Der Zweite Weltkrieg. Das U-Boot Swordfish hat soeben ein deutsches U-Boot versenkt, doch da kommt plötzlich ein anderes deutsches U-Boot und beschießt die Swordfish. Ein Treffer zwingt die Amerikaner, aufzutauchen und sich von den deutschen gefangennehmen zu lassen. Was der deutsche Kapitän Jonas Herdt nicht weiß: Einer der Amerikaner leidet an Meningitis, und viele Deutsche und Amerikaner werden dadurch getötet. Nun bleibt Herdt nichts anderes übrig, als nicht besetzte Posten im U-Boot mit Amerikanern zu besetzten und den nächstmöglichen Hafen anzusteuern – doch er liegt an der US-Küste...
Ein kleiner U-Boot-Kriegsfilm, der trotz einiger bekannter Namen leider so gar nichts reißen kann. Da ist in erster Linie der Regisseur dran schuld, denn er ist nicht in der Lage, aus der gar nicht mal so schlechten Grundsituation gescheite Spannung rauszuholen. Abgesehen, dass es ihm schon an den handwerklichen Dingen wie Schnitt und Schauspielerführung mangelt (die Darsteller wären durchaus zu mehr in der Lage gewesen), so gibt es auch noch diverse Logikfehler und grausam schlechte Dialoge im Drehbuch und auch noch sehr seltsame Sets. Wenn man mal „DAS BOOT“ gesehen hat, oder gar mal ein echtes U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg besichtigt hat, weiß man, dass es deutlich enger ist als hier dargestellt. Da kommt Klaustrophobie leider nicht auf. Aber auch die Actionszenen können beim besten Willen nicht überzeugen und sind einfach nur langweilig. Wer total auf Kriegs- und im speziellen auf U-Boot-Filme steht, kann das hier der Vollständigkeit halber mal angucken, aber ein Muss ist das sicher nicht. (Haiko Herden)
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