Als in Erdsee eine mysteriöse Macht das Geichgewicht stört, was sich darin zeigt, dass die Ernten schlecht sind, Tiere sterben und nicht zuletzt ein grausamer Mord geschieht, macht sich der Zauberer Ged zusammen mit Arren und dem Prinzen von Enald auf den Weg, um gegen die Macht zu kämpfen. Sie finden heraus, dass der Zauberer Cob das Tor geöffnet hat, das die Welt vor den Toten schützt…
Ein weiteres Werk von „Studio Ghibli“, bekannt für die wunderschönen Anime-Klassiker „DAS WANDELNDE SCHLOSS“, „CHICHIROS REISE INS ZAUBERLAND“ oder auch „PRINZESSIN MONONOKE“. „DIE CHRONIKEN VON ERDSEE“ basieren auf den Fantasy-Romanen von Ursula K. Le Guin und Goro Miyazaki entwarf dazu das Drehbuch und produzierte das Ganze dann auch. Goro Miyazaki ist der Sohn von Hayao Miyazaki, der für die eingangs erwähnten Klassiker verantwortlich war. Seinem Vater kann Goro Miyazaki noch nicht das Wasser reichen, wenn man das mal so sagen darf. Während die Werke des Papas unvergesslich wurden, weil sie wirklich einzigartig einfühlsam und mit vielschichtigen Charakteren verdelelt waren, so ist „DIE CHRONIKEN VON ERDSEE“ weitaus weniger östlich angehaucht, sondern atmet eher typische US-Fantasy-Atmosphäre und hat leider ziemlich stereotypische Figuren. Trotzdem, nett gemacht, technisch auf hohem, aber nicht höchstem Niveau und unterhaltsam, aber eben nicht unvergesslich. (Haiko Herden)
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