Nine Miles Down(Australien, Großbritannien, USA, Ungarn 2009)Originaltitel: Nine Miles Down Alternativtitel: Regie: Anthony Waller Darsteller/Sprecher: Adrian Paul, Kate Nauta, Meredith Ostrom, Amanda Douge, Anthony Waller, Caroline Couret-Delegue,Bruno Andreis, Pierre Cognet, Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery
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Sicherheitsmann Thomas Jackman, kurz Jake genannt, wird in die Sahara geschickt, wo man den Kontakt zu einem abseits gelegenen Geologencamp verloren hat. Als Jake eintrifft, ist die Station völlig intakt, nur leider vollkommen verlassen. Als ein Sandsturm aufkommt, muss er dort die Nacht verbringen. Am nächsten Morgen trifft er auf eine Frau namens Jennie, die ihn bittet, sie schnell aus dem Lager zu bringen, doch insgesamt kein Licht ins Dunkel bringen kann. Sie gibt sich als Forscherin aus, doch steht sie nicht auf der Liste, was sie mit einer fadenscheinig wirkenden Ausrede erklären kann. Das Verschwinden der Wissenschaftler erklärt sie wie folgt: Man hätte bei einer Bohrung in neun Meilen Tiefe einen Hohlraum gefunden, der seltsame Geräusche von sich gibt. Seitdem hätten die Forscher sich komisch verhalten und wären dann irgendwann verschwunden. Jake versucht der Sache auf den Grund zu gehen, bekommt aber selber scheinbar Halluzinationen, findet Leichen einiger Wissenschaftler und kommt langsam hinter das Geheimnis von Jennie...
Bei "NINE MILES DOWN" handelt es sich um einen kleinen Horrorfilm, der fast nur von zwei Personen bestritten wird. Das Setting in der Sahara ist gut gewählt und wirkt fast wie das temperaturliche Gegenstück zu "DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT". Stille, ein leichter Wind, alles verdunkelnde Sandstürme und die totale Einsamkeit, das ist sehr gelungen. Das Drehbuch allerdings kann aus dem Gegebenen nicht das Optimale rausholen, die Spannung bleibt etwas auf der Strecke und die beiden Schauspieler, einer immerhin "HIGHLANDER"-Darsteller Adrian Paul, schaffen es auch nicht, den ohnehin etwas oberflächlich beschriebenen Figuren auf mimischer Ebene Tiefe einzuhauchen. Auch wirkt die Geschichte ein wenig zu gestückelt, um konstant die Laune hochzuhalten, und auch das Ende bietet keinen echten Aha-Effekt. So bleibt also zu sagen, dass man die Laufzeit des Filmes sicherlich besser nutzen könnte, beispielsweise mal Staubsaugen, doch wenn man nichts zu tun hat, kann man sich aufgrund der gelungenen Kulissen sich den Film gerne mal antun. (Haiko Herden)
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