Cannibal Rising(USA 2012)Originaltitel: Donner Pass Alternativtitel: Donner Pass Regie: Elise Robertson Darsteller/Sprecher: Desiree Hall, Erik Stocklin, Colley Bailey, Adelaide Kane, John Kassir, Eric Pierpoint, Dominic DeVore, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Drei Teenager und einige Freunde, die sich ihnen aufgedrängt haben, wollen in einer abgelegenen Hütte in der Sierra Nevada Urlaub machen und ein bisschen snowboarden. An dieser Stelle aber haben sich einst im mexikanischen Bürgerkrieg einige Siedler aus Nahrungsmittelnot gegenseitig verspeist. Einer der Sieder, ein George Donner, soll der Legende nach hier noch als Geist rumspuken. Nach ihm wurde auch der Pass genannt, auf dem die Hütte liegt, die stilecht ohne Telefon ausgerüstet ist. Natürlich glauben alle, dass diese Legende totaler Quatsch sei, aber blöderweise ist der Geist auch heute noch hinter Menschenfleisch hinterher. Am liebsten sogar das Fleisch von drei Teenagern und einigen Freunden, die sich ihnen aufgedrängt haben…
Die Hintergrundgeschichte um die Siedler, die sich selbst vertilgten, ist wahr und wurde bereits ein paarmal verfilmt, unter anderem in „CANNBIAL! THE MUSICAL“ vom „SOUTHPARK“-Macher Trey Parker. Hier dient das Ganze eher als Unterbau für einen Slasher, der vorhersehbar ist, weil er sich an den gängigen Regeln entlanghandelt. Ich weiß nicht, wie viele dieser Slasher mit irgendwelchen Teenies, die irgendwo ein Partywochenende in der Einöde verbringen wollen, anfangen. Natürlich sind die Figuren dann auch noch vollkommen austauschbar, dumm, sexgeil und handeln unlogisch, und am Ende bleibt natürlich ein weiblicher Mensch übrig. Bei einem Slasher zählt natürlich hauptsächlich der Gewaltlevel und die Originalität des Meuchelns, was sich hier leider auch ziemlich in Grenzen hält. Insgesamt gesehen würde ich das Werk alles noch als Durchschnitt oder Mittelmaß bezeichnen, es gibt in dem Genre auch deutlich schlimmere Filme zu erleben. Für Vielgucker also okay. (Haiko Herden)
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