Die Reporterinnen Yu, Mayuko und Mari wollen das Haus der Familie Kaneda untersuchen, in welchem es spuken soll. Als sie mit dem Exorzisten Unsuri dort beginnen, zeigt sich schnell, dass tatsächlich unheimliche Dinge vor sich gehen. Unsuri wirft schnell das Handtuch, selbst als sein Meister auftaucht, ist dieser schnell überfordert und setzt sich ab. Nur der junge Geisterbeschwörer Neo geht mit seiner coolen Art daran, den Spuk zu beenden, doch der ist hartnäckiger und gefährlicher, als man glaubt…
Ja ja, „PARANORMAL ACTIVITY“s gibt es auch in Japan. Das macht sich in übersinnlichen Paranormalitäten genauso aus, wie die Präsentation derselben, nämlich durch wacklige Handkamera im Found-Footage-Stil sowie Überwachungskameras. Trotzdem ist das Ganze recht erträglich, da das Gewackel nicht übertrieben wird und die Bilder guckgar sind. Die CGI-Effekte sind okay, die meisten sind als solche erkennbar, fügen sich aber mitunter doch ganz nett ins Bild ein. Spannung hingegen ist nicht so richtig vorhanden, Schocks sind vorhersehbar, ein wohliger Grusel, der sich in Form von Gänsehaut auf dem Rücken breitmachen sollte, ist selten. Hauptsächlich dann, wenn manche der Figuren von Dämonen ferngesteuert wandelnd durch die Gegend wanken. Immerhin sind die Darsteller okay, sowohl vom Aussehen als auch von ihrer Schauspielkunst her. Man kann den Film übrigens trotz vorhandener 3D-Fassung auch gerne in 2D anschauen, denn die 3D-Version ist ganz offensichtlich nur konvertiert und nicht zu empfehlen. Die dreidimensionalen Effekte sind kaum sichtbar, und da bietet die fernsehereigene Real-Time-3D-Konvertierung eigentlich genauso gute Ergebnisse. Das Extrageld dafür kann man sich also sparen. Insgesamt ein solider Vertreter der unzähligen „PARANORMAL“-Klone. (Haiko Herden)
|