Die arme Kajal ist Fan von dem berühmte Sänger Ravi. Als sie ihn kennenlernt, verlieben sich beide ineinander und heiraten. Ravis Onkel Dhirendra Pratap und sein Sohn finden das allerdings blöd, da sie nun das Erbe mit Ravi teilen müssen, weswegen sie ihn umbringen wollen. Bei einem Handgemenge kommen sowohl der Sohn als auch Ravi um. Als Kajal mit Ravis Mutter in die Stadt flüchtet, lernt sie dort den jungen Raja Sahay kennen, ein romantischer Hallodri, Sohn eines reichen Industriellen. Sie verlieben sich ineinander und können dank der Güte von Ravis Mutter auf heiraten. Doch damit beginnen die Probleme erst recht…
Ich gebe es zu, ich habe ein Problem mit Bollywood-Filmen, die ich einfach nur schlimm finde. Die betagteren Filme erst recht. Und so also auch mit diesem Werk aus dem Jahr 1992. Bollywood-Superstar Shahrukh Khan hat mit „DEEWANA“ sein Kinodebüt gegeben, nachdem er bereits im Fernsehen Bekanntheit erlangte. Er tritt allerdings erst nach knapp 90 Minuten auf, was bei der Laufzeit des Filmes, wie bei Bollywood-Schinken so üblich, immerhin noch in der ersten Hälfte passiert. „DEEWANA“ ist ehrlich unerträglich und dürfte auch für Freunde des indischen Filmes eher weit unter dem Durchschnitt liegen. Die Geschichte ist schwankt zwischen extrem naiv, extrem schleimig und extrem dämlich, ist zudem noch durchsetzt mit den üblichen Gesangseinlagen, die in Blumenfeldern und anderen Landschaften gedreht wurden und selbst für Postkarten zu kitschig wären. Die Figuren sind auf dem Reißbrett entstanden, man kann einfach nur stundenlang den Kopf schütteln, wie schrecklich die geschrieben und dargestellt werden. Besonders übel ist Rishi Kapoor als kitschiger Schlagersänger mit intensivster Romantikbesessenheit, so als ob alle Frauen auf glattgebügelte Schleimscheißer stehen. An Schleimscheißerigkeit allerdings mangelt es auch bei der Rolle von Shahrukh Khan nicht, es ist, wie schon erwähnt, unerträglich. (Haiko Herden)
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