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Die Nacht Der Unheimlichen Bestien

(USA 1959)

Originaltitel: Killer Shrews, The
Alternativtitel:
Regie:
Ray Kellogg
Darsteller/Sprecher: James Best, Ingrid Goude, Ken Curtis, Gordon McLendon, Baruch Lumet, Judge Henry Dupree, Alfredo DeSoto,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery


Kapitän Sherman und sein Gehilfe Rook liefern Vorräte auf eine kleine Insel vor der Küste, auf der nur ein paar Biologen leben und merkwürdige Forschungen an Spitzmäusen (in der deutschen Fassung: Ratten – klang wohl gefährlicher) betreiben. Wegen eines aufkommenden Sturms müssen sie die Nacht auf der Insel verbringen und kommen schnell hinter ein schreckliches Geheimnis. Eine furchtbare Gefahr lauert in den Wäldern: mutierte, schäferhundgroße Spitzmäuse mit unbändigem Hunger…

In den 50er Jahren gab es in den USA eine ganze Reihe von Science Fiction-Filmen, die oftmals als Gleichnis für den Kalten Krieg und die Angst vor kommunistischer Unterwanderung standen. Und es gab die Angst vor der Atombombe und anderen durch die Wissenschaft entstandene Gefahren, die gerne in Form von mutierten Riesentieren dargestellt wurden. Am bekanntesten sind sicher die Filme „Tarantula“ und „Formicula“. Aber riesige Spitzmäuse? Damals war alles möglich und so entstand „Die Nacht Der Unheimlichen Bestien“, ein billiges Schwarzweiß-Filmchen, das aber gerade wegen der Absurdität des gezeigten einen recht großen Unterhaltungswert besitzt. Natürlich ist hier alles billig, die Kulissen, die Effekte, die Darsteller und die Handlung, aber das alles wird mit so einem großen Ernst umgesetzt, dass es unfreiwillig komisch wird.

Die riesigen Spitzmäuse wurden offenbar von leicht verkleideten Schäferhunden dargestellt, was man sehr gut an den Bewegungen sehen kann. Da sie selten in Großaufnahme gezeigt werden, wirken sie aber gar nicht mal sooooo schlecht, sofern man sich eben auf diese Art von Tierhorrorfilm einlässt und ein gewisses Faible für ungewollten Trash hat. Die Besetzung besteht aus soliden B-Darstellern, die alle zumindest gut im Geschäft waren, vielleicht abgesehen von Ingrid Goude, ehemalige „Miss Schweden“, die hier erfolgreich für die optischen weiblichen Wohlfühlmomente sorgt. Eine größere Filmkarriere hat sie jedoch nicht gemacht.

„Die Nach Der Unheimlichen Bestien“ ist nicht mehr und nicht weniger als ein recht typischer kleiner Horrorfilm aus der damaligen Zeit, der sein Publikum vermutlich vor allem in amerikanischen Autokinos und in Double-Feature-Vorstellungen gefunden hat. Dank einer kurzen Laufzeit von unter 70 Minuten kommen auch keine unnötigen Längen auf.

Erschienen ist der Film als Nummer 4 in der Anolis-Reihe „Galerie Des Grauens“ und ist wie gewohnt liebevoll aufgemacht. Die Bildqualität ist überraschend gut. Der Film wird im originalen Vollbild-Format gezeigt. Lediglich beim Ton muss man aufgrund des Alters ein paar Abstriche machen, da darf man natürlich keinen Vergleich mit heutigen Produktionen ziehen. Gut verständlich ist aber alles, wahlweise auf Deutsch oder Englisch.

Das Label Anolis zeigt einmal mehr die große Liebe zum Thema Film, denn selbst so einem kleinen Film wird eine schöne Ausstattung spendiert. Zum einen wurde extra ein Audiokommentar mit Filmkenner Christian Keßler und Ingo Strecker („Monstrula“ Website) aufgenommen, der sehr gutgelaunt ist und einige überraschende Details zum Film verrät. Dann gibt es zwei Trailer, die originale Vorspannsequenz – die deutsche wurde völlig neu gestaltet und mit anderer Musik unterlegt – und zwei schöne Bildergalerien mit Werbematerial, Postermotiven und Aushangfotos. Ein Knaller ist die zweiminütige (!) Super-8-Fassung, die den Film als Stummfilm – mit Zwischentafeln – auf die Actionsequenzen komprimiert zeigt. Echt ein Anschauen wert. Schließlich enthalten ist noch ein 8-seitiges Booklet mit den Credits und einem erläuternden Text von Ingo Strecker. Rundum also wieder einmal eine schöne Veröffentlichung für Fans klassischer Horror- und Science Fiction-B-Movies. (A.P.)



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