Zombiber(USA 2014)Originaltitel: Zombeavers Alternativtitel: Regie: Jordan Rubin Darsteller/Sprecher: Bill Burr, Cortney Palm, Rachel Melvin, Jake Weary, Hutch Dano, Rex Linn, Brent Briscoe, Genre: - Komödie - Horror/Splatter/Mystery
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Drei Mädels und drei Typen wollen ein Wochenende in einer Hütte an einem See verbringen. Die Hütte ist völlig abgeschieden, die Handys haben keinen Empfang und die Leute, die in der Nähe wohnen, sind natürlich nicht ganz dicht. Doch das Schlimmste ist: Ein Fass mit Giftmüll, das von einem LKW gefallen ist, hat ein paar Biber mutieren lassen zu Zombibern. Und die machen es den jungen Leuten schwer, weiterzuleben...
Gewollter Trash, mit diesen zwei Worten lässt sich der Film ganz schnell beschreiben. Die besten Trashfilme sind die, die unfreiwillig komisch werden, heutzutage kaschiert man nicht vorhandenes Budget einfach mit dem Wort „Trash“ und kann sich damit aus der Verantwortung ziehen und Kritikern die Luft zum Kritisieren nehmen. „ZOMBIBER“s einzige innovative Idee ist es, normalerweise süße Biber zu Untoten mutieren zu lassen, alles andere ist schon zigfach dagewesen, angefangen beim Giftmüllfass, das vom LKW fällt bis hin zum Verbarrikadieren im Haus oder dem strunzdummen Teenie-Gedeppe (um mal ein Andreas-Bethmann-Wort in den Mund zu nehmen). Immerhin gibt es nackte Haut zu bewundern (laut Jim Wynorski sind „Titten“ ja die „günstigsten Spezialeffekte“). Blutmäßig ist hier eigentlich nichts als schockierend einzustufen, dazu ist alles viel zu bekloppt, und die Biber selbst sind teils bewegungslose Puppen, an denen irgendeines der Crewmitglieder wackelt, damit sie bedrohlich wirken. Das klingt alles vielleicht nicht so ganz positiv, aber kurzweilig ist das schon irgendwie, wobei das Wort „kurz“ bei einer Laufzeit von rund 71 Minuten durchaus richtig gewählt ist. Der Kultfilm, als der er von vielen angepriesen ist, ist es aber nicht. (Haiko Herden)
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