Die Mauer ist gefallen und der Osten strömt in den Westen. Vier Prozent der Leute kamen allerdings niemals im Westen an. Was ist geschehen? Auch Clara aus Leipzig macht sich auf den Weg in das Land ihrer Träume, doch schon an der Grenze ist es seltsam, die fünf Deutsch-Demokratischen Grenzbeamten können sich einfach nicht daran gewöhnen, dass die Grenze verschwunden ist und drehen total durch. In einem unbewachten Augenblick kann Clara fliehen, doch was sie in Old Germany erwartet, ist noch viel sschlimmer. Sie gerät an eine westdeutsche Metzgerfamilie, die völlig durchgeknallt ist und Ossis abschlachtet und zu Wurst verarbeitet. Clara gerät mitten hinein und die Tochter des Hauses Margit verliebt sich in die hübsche Ostzonlerin, doch Clara will nur noch Rache...
Christoph Schlingensief ist entweder verhaßt oder geliebt in Deutschland. Man weiß auch gar nicht so genau, was er mit diesem Film hier eigentlich bezwecken wollte, denn ob es eine Satire ist oder einfach nur eine Variante vom „TEXAS CHAINSAW MASSACRE“, ist nicht ganz klar. In jedem Falle wird hier gesplattert, was das Zeug hält, was qualitativ aber etwas in die Hose geht, denn alles ist hier mehr auf Quantität und Absurdität ausgerichtet. Der Film wirkt aber trotzdem schmuddelig, weil er wohl (teilweise jedenfalls) wie auf Super 8 gedreht aussieht. Der Film ist absolut Geschmackssache, man kann ihn vergöttern oder abgrundtief hassen. (Haiko Herden)
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