// KODIERUNG DEFINIEREN Mexican Werewolf

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Mexican Werewolf

(USA 2005)

Originaltitel: Mexican Werewolf In Texas
Alternativtitel:
Regie:
Scott Maginn
Darsteller/Sprecher: Erika Fay, Gabriel Gutierrez, Michael Carreo, Martine Hughes, Sara Erikson, Louie Cruz Beltran, Mark Halvorson,Leslie Marshall, Randy Mermell,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


In einem texanischen Kaff nahe der mexikanischen Grenze werden zunächst einige Schafe gerissen und bald darauf auch Menschen furchbar zerfleischt. Eine Gruppe von Teenagern macht sich auf die Jagd nach dem sagenhaften Chupacabra…

Ich mag es ja, kleine, weitgehend unbekannte Horrorfilme zu entdecken. Manchmal sind kleine Perlen darunter, die zwar selten filmische Kunst bieten, aber doch solide Unterhaltung. Ich mag Werwolffilme und ich mag es, eine DVD auf den Flohmarkt für 1,50 € zu finden. Nun ja, da dieser Preis nicht über die Leihgebühr in der Videothek hinausgeht und „Mexican Werewolf“ zum einmaligen Ansehen zumindest keine Zeitverschwendung ist, ist das kein rausgeschmissenes Geld gewesen.

Trotzdem ist „Mexican Werewolf“ alles andere als ein guter Film, ein Werwolffilm ist es schon gar nicht, denn solch ein mythisches Zwitterwesen kommt gar nicht vor. Dafür der in mexikanischen Legenden entstandene Chupacabra, eine Art Ziegenaussauger. Die Geschichte spielt sich dann ziemlich genau so ab, wie man es erwartet. Das einzig Interessante ist die Thematisierung des offenen Rassismus der weißen Amerikaner gegenüber den Mexikanern, was dann aber auch nicht konsequent genug fortgeführt wird.

Ein paar blutige Effekte – heraushängende Gedärme bei einem Opfer haben offenbar dafür gesorgt, dass der Film in ungeschnittener Fassung in Deutschland beschlagnahmt wurde, was absolut nicht nachvollziehbar ist – ein nicht ganz peinliches Monster, da man so schlau war, es nie zu deutlich zu zeigen und unfassbar dilettantisch agierende Teenager, die sich mit einer Unbedarftheit dauernd selbst in Gefahr bringen, die so selten zu sehen war in Horrorfilmen.

Die Darsteller chargieren sich durch die Handlung, wobei alle lediglich in diesem Film oder in kleinen TV-Nebenrollen zu sehen waren. Lediglich Elijah Wood-Lookalike Gabriel Gutierrez war schon etwas häufiger zu sehen. Dass sich die eigentlich ganz hübschen Damen nicht einmal hier und da nackig machen dürfen bringt zusätzliche Abzüge in der B-Note, auch, wenn das jetzt ziemlich machohaft klingt. Aber hey, wir befinden uns hier in einem billigen Horrorfilm, womit außer mit Blut und Titten sollte der punkten? So richtig trashig ist „Mexican Werewolf“ auch nicht, dafür nimmt er sich viel zu ernst, aber eben nicht auf die Art, die dann umschlägt in Spaß und Erstaunen.

Der 86 Minuten lange Film kommt wahnsinnig langsam daher. Wenn man denkt, dass es bald zum Finale kommen müsste sind gerade mal 60 Minuten um. Und das Finale selbst ist auch eher lahm. Eine grottenschlechte deutsche Synchronisation kommt dann auch noch dazu und so taugt der Film für Tierhorror-Allesgucker kaum mehr als zum einmaligen einlegen in den Player. Immerhin gibt es ein überraschend gelungenes Covermotiv und einen recht guten Rock-Soundtrack.

In Deutschland ist der Film als FSK16-Fassung (dank Trailern steht auf dem Cover jedoch FSK 18) um 18 Sekunden geschnitten erschienen. Dazu gibt es eine SPIO/JK-Fassung, die wohl „nur“ um 8 Sekunden geschnitten ist, aber wie gesagt, beschlagnahmt wurde. In Österreich ist der Film ungeschnitten auf den Markt gekommen, aber die paar zusätzlichen Gedärmesekunden dürften einen Kauf kaum rechtfertigen. Die Bildqualität ist für so einen kleinen Film okay, der deutsche und englische Ton ebenfalls. Untertitel sind keine vorhanden, ebenso gibt es kein Bonusmaterial. (A.P.)



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- Mexican Werewolf (USA 2005)

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