Im Jahr 2009 will ein Filmemacher seinen Film rausbringen, der – wie die Maya es vorausgesagt haben – auf das Ende der Welt im Jahr 2012 hinweisen soll. Doch am 30. Oktober verschwindet der Mann spurlos, er hinterlässt nur sein Filmmaterial. Sprung ins Jahr 2209. Der Mensch hat sich ins Weltall aufgemacht und mittlerweile auch alle anderen Planeten zerstört. Ein paar Plünderer unter der Leitung von Kaynin besuchen nach langer Zeit auch mal wieder die Erde, die ebenfalls nur noch ein einziger Schrotthaufen ist. Man findet kaum etwas Brauchbares, doch man stößt auf ein Geheimnis, die „Zwölf Majestätischen“ betreffend…
Beurteile nie einen Film nach seinem Cover. Es war in den letzten Jahren schon so oft passiert, dass gute Cover einen Film hypten, der es nicht verdient hatte. Genau so einen Fall haben wir hier. Das Cover lässt zwar auf solide B-Ware hoffen, geboten wird aber S-Ware, wobei das S für Stümper steht. Ein paar B-Film-Computer-Animationen sind noch das Beste, was „DEFCON 2012“ zu bieten hat. Ansonsten laufen irgendwelche Amateurschauspieler durch eine Abbruchfabrik und reden Sachen, die weder interessieren noch letztlich einen Sinn ergeben. Die billige Synchronisation tut ihr übrigens, alles in den Abgrund zu reißen. Zwei Sachen gibt es noch anzumerken: Es erstaunt mich zutiefst, dass der Regisseur, dessen Erstlingswerk das hier war, tatsächlich fleißig weitergearbeitet hat, und auch dass die Darsteller danach in weiteren Werken mitwirkten, grenzt für mich an ein Wunder. Als Zweites gibt es noch anzumerken, dass einer der Protagonisten ständig einen Helm trägt, der merkwürdig „schwimmt“ im Bild, so als sei er nachträglich per PC reinmontiert worden. Wollte da womöglich einer der Schauspieler entfernt werden, um nicht erkannt zu werden? (Haiko Herden)
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