Irgendwann in der Zukunft. Auf der Erde haben die Menschen hemmungslosen Sex, also noch mehr als sonst. Das verwundert ein paar Außerirdische, die die Erde beobachten und die Konföderation findet sich zusammen und tagt. Man beschließt, den Fall näher zu untersuchen und findet heraus, dass ihr Ultra-Sex gestohlen wurde und sich nun auf der Erde befindet. Man macht sich auf, diesen zu suchen...
Es gab Zeiten, in denen Pornofilme noch für das Kino produziert wurden, zumindest für schmierige Bahnhofkinos. Und zu eben jener Zeit hat man um die Sexszenen noch Handlungen geschustert, die mehr als Klempner-und-Rohrverleger-Niveau hatten. Entschuldigung, das Wort Niveau ist hier natürlich völlig fehl am Platz, aber Ihr wisst sicher, was ich sagen möchte. Aus eben diesen teils mehr als absurden Szenen wurde dieses Werk hier in Frankreich zusammengeschnitten und eine skurrile Story daraus gebastelt und mit einer gewollt üblen Synchronisation versehen, in der deutschen von Oliver Kalkofe und Peter Rütten (SchleFaZ) mit kindisch verstellten Stimmen erledigt. Das Ganze funktioniert ganz gut, zumindest in den ersten 10 Minuten, danach wird es ein wenig anstrengend, und nach rund 45 Minuten musste ich final ausschalten, da sich der Humor irgendwann gewaltig abnutzt, durchgehend absurd wird dann auch nämlich langweilig. Eine erotische Seite sucht man übrigens trotz unzähliger nackter Brüste und behaarter Geschlechtsteile vergeblich, man sollte also auf gar keinen Fall auf die Idee kommen, dieses Werk als Vorlage für Dinge in eigener Sache zu verwenden, das wird nicht funktionieren. (Haiko Herden)
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