Der junge Künstler Kurt Barnert flüchtet aus der DDR nach Deutschland. Hier will er endlich in Ruhe seine Bilder gestalten, doch während des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren der DDR hatte er so schlimme Dinge erlebt, dass er unter verschiedenen Traumata leidet. Dann lernt er die Studentin Elizabeth kennen und heiratet sie, was ihm seelischen Auftrieb gibt und er beginnt, seine schlimme Vergangenheit in seinen Werken aufzuarbeiten. Das Verhältnis zu seinem Schwiegervater, Professor Seeband, ist allerdings sehr schwierig, und was er noch nicht weiß: Sie sind sich bereits einmal begegnet...
Dieses dreistündige Epos folgt dem fiktiven Künstler Barnert (der aber locker auf dem echten Künstler Gerhard Richter basiert) über drei Jahrzehnte und wurde vom Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck in Szene gesetzt. Jeder kennt vermutlich sein „DAS LEBEN DER ANDEREN“. Hier liefert er ein monumentales Werk ab, denn nicht nur die Laufzeit ist ausufernd, auch die Ausstattung des Filmes ist für einen Film aus Deutschland überbordend. Hinzu kommt eine hohe Dichte guter Schauspieler, die der Geschichte viele Emotionen verleihen, dem Zuschauer Erkenntnisse vermitteln und die die Geschichte durchaus tragen können und tragische aber auch starke Momente generieren können. (Haiko Herden)
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