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Lisa Frankenstein(USA 2024)Originaltitel: Lisa Frankenstein Alternativtitel: Regie: Zelda Williams Darsteller/Sprecher: Kathryn Newton, Liza Soberano, Jenna Davis, Trina LaFargue, Paola Andino, Joshua Montes, Chris Greening, Mae Anglim, Joey Harris, Genre: - Komödie - Horror/Splatter/Mystery
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Die High-School-Außenseiterin Lisa passt in den späten 80ern nicht so recht ins Leben. Nachdem sie sich auf einem Friedhof in einen viktorianischen Toten „verliebt“, passiert es: Ein Blitzschlag erweckt ihn zum Leben! Der Untote – eher wortkarg und mit fragwürdigen Tischmanieren – wird schnell zu Lisas neuem Projekt. Gemeinsam stolpern sie durch eine Reihe absurder und unheimlicher Situationen, während Lisa versucht, ihm ein paar fehlende Körperteile zu besorgen und ihn gleichzeitig vor neugierigen Augen zu verstecken...
Regisseurin Zelda Williams feiert hier ihr Langfilmdebüt mit einem Mix aus Horror, Romantik und einer Prise 80er-Nostalgie, der viele Retro-Vibes liefert. Kathryn Newton verkörpert Lisa, die sich zwischen Goth-Teenager und MacGyver der Toten bewegt, recht überzeugend jedenfalls. Der Film schafft es, die Absurdität der Handlung immer wieder charmant zu verkaufen, ohne dabei zu sehr ins Klamaukige abzudriften. Besonders Cole Sprouse als wortkarger Zombie bringt einen gewisse „Hach, der könnte mein Freund sein“-Faktor, was sicher nicht jeder Untote von sich behaupten kann. Ein großes Plus ist der Soundtrack, der die 80er-Atmosphäre stilecht untermalt. Leider bleibt die Geschichte in manchen Momenten recht oberflächlich, und auch die Horroraspekte sind eher zahm – aber wer hier mit tiefenpsychologischen Erkenntnissen oder richtigem Splatter rechnet, ist eh im falschen Film. Einige der Anspielungen auf klassische Horrorfilme wie „Frankenstein“ oder „Nosferatu“ zaubern einem kurz ein Grinsen ins Gesicht, ohne dass der Film sich wirklich die Mühe macht, diese Verweise weiter auszuarbeiten. „LISA FRANKENSTEIN“ ist also ein netter kleiner Genre-Mix, der sich nicht allzu ernst nimmt und mit einer guten Portion 80er-Jahre-Charme daherkommt. Wer Lust auf eine locker-leichte Zombie-Romanze mit einem Hauch von Grusel hat, sollte sich den Film ruhig mal anschauen. (Haiko Herden)
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