Ein Typ will eine Videokontaktanzeige aufgeben. Der Anzeigenverkäufer überredet ihn, lauter Lügen zu erzählen, um bei den Guckerinen Interesse zu wecken. Er träumt nachts von einer Frau, die ihn tags darauf auch in echt anruft. Beim Rendezvous spielt er die Rolle des Neureichen, leider mehr schlecht als recht, außerdem hat er leichte Halluzinationen, die wohl von seiner Angst herrühren, weil er lügt. Als sie dann wirklich rausbekommt, dass er ein armes Würstchen ist, zeigt auch sie ihr wahres Gesicht.
In der zweiten Geschichte geht das häßliche Entlein Mary zu einem obskuren Schönheitsarzt, den sie von ihrer schönen Freundin Lana empfohlen bekommen hat. Und sie wird tatsächlich schön, hat plötzlich Freunde und ihr Chef gibt ihr einen besseren Job, doch Lana hatte sie gewarnt: Es wird sich alles ändern. Das stimmt auch.
Judy Miller ist eine frustrierte Hausfrau und guckt als Ablaßventil jede Menge Spielshows. Eines besonders frustrierten Tages träumt sie einen ziemlich realen Traum: Sie befindet sich in ihrer Lieblingsspielshow und gewinnt. Die Gewinne sind aber sehr sehr seltsamer, haarsträubender Natur, so werden z.B. ihre verhassten Schwiegereltern mit Honig übergossen und dann mit Ameisen überstreut. Oder ihr Mann wird unter ein Pendel gelegt (wie bei Poe). "Passt ja gut auf, was ihr euch wünscht, womöglich kriegt ihr es!". Im Endeffekt hat Judy einen Batzen Geld gewonnen. Ihr Mann liebt sie wieder. Kurz darauf kommt eine merkwürdige Frau ins Haus, die ihr die Zukunft prophezeit, nämlich dass ihr Mann sie nur des Geldes wegen liebt und später versuchen wird, ihr mit einer anderen Frau das Geld abzuluchsen. Sie sollte das Geld besser der Kirche spenden oder ihren Mann töten. Judy beobachtet ihren Mann und was passiert, ist wohl logisch...
Im Ganzen einfach nur weitere, weitestgehendst unblutige Gruselgeschichtchen, die aber nicht uninteressant sind. (Haiko Herden)
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