1992. Das Problem Godzilla ist gebannt, man hält ihn leblos im Meer gefangen mit Antiatomenergie-Bakterien. Doch da fliegt plötzlich ein Ufo über die Stadt Tokyo. Glaubt man jedenfalls, denn in Wirklichkeit ist es eine Art Zeitmaschine, die Leute aus dem Jahr 2204 hierhertransportiert hat. Die Insassen bitten die japanische Regierung um Mithilfe, es oll nämlich eine Zeitkorrektur durchgeführt werden, man möchte zurück ins Jahr 1944 fliegen, um dort die Entstehung Godzillas (er war vorher ein ganz normaler Dinosaurier, der erst durch Radioaktivität mutiert ist) zu verhindern. Es sieht nämlich so aus, dass sonst Godzilla in Kürze wieder auferstehen wird und dann Toyko vollends vernichten wird. Die gutgläubige Regierung hilft den Zeitreisenden dabei, doch gerade als dies geschehen ist, merken sie, dass sie reingelegt wurden. Die Zeitreisenden haben nur eines im Sinn: Ihr eigenes Riesenmonster, die dreiköpfige Echse King Ghidorah auf Tokyo loszulassen, damit dieses die Stadt und das Land zerstört und verhindert, dass Japan in der Zukunft zur führenden Weltmacht wird. Da kann nur noch einer helfen: Godzilla...
Gut ist die Szene, in der zwei amerikanische Soldaten das Ufo/Zeitmaschine sehen und beschliessen, ihrem Kommandanten nichts zu erzählen, weil man ihnen nicht glauben würde. Die Szene endet mit folgendem Zitat: "Das können sie später mal ihrem Sohn erzählen, Major Spielberg". Fast getroffen, nur war es nicht Spielberg, der Godzilla reanimierte, sondern Roland Emmerich. Ansonsten lebt der Film wie auch seine Vorgänger von seinem unglaublaublichen Trash-Faktor und seinem naiven Charme, wobei noch einmal zu bemängeln wäre, dass bei dieser 11-Millionen-Dollar-Produktion sämtliche, aber auch sämtliche Zeitreise-Gesetze mißachtet wurden und dadurch zu einer Riesenanzahl von Logikfehlern führt. Gut sind aber in jedem Fall die ausreichend guten Spezialeffekte. (Haiko Herden)
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