Laila ist nicht nur eine Headhunterin und besetzt in der Wirtschaft Spitzenpositionen, sie ist auch eine Vampirin und diese Gabe nutzt sie mächtig aus, denn sie holt sich die Manager ins Bett, die sich selten sträuben, doch keiner von ihnen überlebt, so dass wieder eine Stelle geschaffen ist, die Laila mit einem eigenen Kandidaten besetzen kann. Laila selbst ist kein klassischer Vampir, sie kann also getrost Knoblauch essen und auch das Tageslicht schadet ihr nicht. Eines Tages verliebt Laila sich in den Radiologen Luis, was sie völlig aus dem Vampirdasein reißt, weil er auch noch so aussieht wie ein einstiger Geliebter von ihr. Die sogenannten Lords können das Abkehren Laila´s nicht akzeptieren und sie schicken den Vampir Jello, der alles wieder richten soll...
Hierbei handelt es sich um eine SAT.1-Produktion, die man gut unter der Rubrik "Schicksalhafte Begegnungen" hätte laufen lassen können. Sicher, "LAILA – UNSTERBLICH VERLIEBT" ist einige Spuren origineller als diese Fließband-Romanzen, doch der richtige Funken will eigentlich nicht rüberspringen während des gesamten Filmes, weil ganz einfach ein wenig Pepp fehlt. Alles Schauspieler, selbst Bela B. von den Ärzten, wirken, also ob sie in Trance versetzt wurden. Gerade von Bela B. weiß man, dass er ein Vampirfan ist, doch in dem Film wirkt er einfach wie ein Schlagzeuger mit Gummizähnen im Mund, was wirklich schade ist. Trotz dieser negativen Worte muß man doch aber eindeutig zugeben, dass die Rolle der Laila optisch gesehen gut besetzt ist und die Atmosphäre ist akzeptabel. (Haiko Herden)
Laila ist eine morderne Vampirin, Tageslicht macht ihr nichts aus und sie arbeitet als Headhunterin für ein Wirtschaftsunternehmen. Ihre Sexpartner wechseln häufig, da sie das Liebesspiel nicht überleben. Als Laila auf den Forscher Luis angesetzt wird, fühlt sie sich zu ihm hingezogen und verliebt sich schließlich in ihn. Das passt den "Lords" aber überhaupt nicht und der Vampir Jello wird auf sie angesetzt. Wie es der Zufall so will, ist Luis auch noch mit Laila´s Verlobten aus der Zeit bevor sie Vampirin wurde verwandt, so dass die Situation immer schwieriger wird...
Ein deutscher Horror-TV-Film...früher hätte man gesagt, das kann ja nix sein, aber seit Filmen wie "Das Biest vom Bodensee", "Schrei - Denn ich werde Dich töten" und der gar nicht sooo schlechten Serie "Operation Phoenix" hat sich gezeigt, dass in Deutschland durchaus auch ansehbare B-Kost entstehen kann, ohne, dass es zu peinlich wird. "Laila - Unsterblich verliebt" lebt von einer gelungenen Besetzung. Stefanie Schmid als Laila strahlt tatsächlich ein bißchen der düsteren Vampirerotik aus, die man aus amerikanischen und englischen Filmen so schätzen gelernt hat. Ärzte-Drummer Bela B zeigt das er durchaus auch als Schauspieler überzeugen kann, natürlich als finsterer Vampir, was wohl eine Paraderolle für ihn ist. Auch die anderen Schauspieler sind durchaus okay. Typisch deutsch ist, dass der Horror zugunsten einer leicht soap-lastigen Familienstory zu häufig in den Hintergrund tritt und natürlich darf sich die Hauptdarstellerin mehrfach selbstzweckhaft nackt präsentieren.
Dennoch kann man sich "Laila - Unsterblich verliebt" sowohl als Vampirfan, als auch als "normaler" Horrorliebhaber ansehen, auch wenn es natürlich weder eine neue Story noch neue Impulse für das Genre zu entdecken gibt. (Sat.1 TV Ausstrahlung 10.10.2000) (A.P.)
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