Plötzlich hat Juliette das Gefühl, dass sie jemand in ihrem eigenen Haus von außen beobachtet. Und tatsächlich, irgendwann zeigt der Kerl sich, doch statt Angst vor dem Mann, der Robert heißt, zu haben, faßt sie zu diesem freundlichen Mann sofort Vertrauen. Sie beginnen sich heimlich zu treffen und es entsteht erst eine Art Freundschaft, bis Juliette merkt, dass sie sich in den Fremden verliebt. Sie verläßt sogar ihren Freund Patrick, den sie bald heiraten wollte, und gesteht Robert ihre Liebe, doch der will nicht. Er erklärt ihr, er sei nicht normal und könnte ihr gefährlich werden, doch das läßt Juliette nicht gelten. Inzwischen hat der eifersüchtige Patrick Robert´s Ex-Frau gefunden, die ebenfalls berichtet, Robert sei gefährlich. Es kommt in einem Wald an einem Fluß zu einer Prügelei zwischen Robert und Patrick, Robert haut Patrick KO und läßt ihn liegen. Am nächsten Tag ist Patrick verschwunden, die Polizei vermutet, er sei einem Verbrechen zum Opfer gefallen...
Mysteriöser Thriller von Claude Chabrol aus Frankreich. Französische Filme haben oft das gewisse Etwas, eine Atmosphäre, die man gar nicht unbedingt beschreiben kann. „DER SCHREI DER EULE“ jedenfalls ist an den meisten Stellen recht dunkel geraten, die Charaktere sind nie ganz klar und einsichtig, ständig wird man mit überraschenden Wendungen in die Irre geleitet und man weiß nie, wem man in diesem Spiel vertrauen kann und wem nicht. (Haiko Herden)
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