Beverly Suthpin ist die typische Vorstadt-Amerikanerin. Ihr Haushalt ist immer gepflegt und auf ihre Familie läßt sie kein schlechtes Wort kommen. Ihr Sohn Chip arbeitet in einer Videothek und ist ein absoluter Horrorfreak. Als eines Tages sein Lehrer bei einer Elternstunde meint, dass Chip psychiatrische Hilfe benötigt, reagiert sie etwas sauer und fährt ihn mit ihrem Auto brutal tot. Gottseidank hat es niemand gesehen. Bald darauf wird ihre Tochter Misty von einem Schönling gemein versetzt und das kostet ihm ebenfalls das Leben. Als die Nachbarin dann auch noch den Müll falsch sortiert, dreht sie durch und wird durch ihren Fanatismus der Medienstar schlechthin. Bald schon wird sie gefasst und vor Gericht gestellt. Ihr Anwalt versucht sie als verrückt dastehen zu lassen, damit sie mildernde Umstände bekommt, doch das läßt sich Beverly nicht gefallen und nimmt die Verteidigung selbst in die Hand...
Dieser Film nimmt kein Blatt vor dem Mund und eklige Dinge gibt es vom ersten Augenblick an zu sehen. Es beginnt mit einer zerquetschten Fliege und darüber der Schriftzug des Regisseurs John Waters, der uns schon abgedrehte Komödien wie "POLYESTER" oder "HAIRSPRAY" sowie den inzwischen toten Transvestitenstar Divine bescherte. Kathleen Turner darf hier tatsächlich ein wenig herumsplattern und Leute ermorden, doch die wirklich ekligste Szene sieht man, als die Nachbarn ein Hähnchen essen. Alles in allem sehr schräg, zynisch und schwarzhumorig, Trash pur. (Haiko Herden)
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