Der Todesplanet(USA 1994)Originaltitel: New Eden Alternativtitel: New Eden - Der Todesplanet Regie: Alan Metzger Darsteller/Sprecher: Stephen Baldwin, Lisa Bonet, Tobin Bell, Michael Bowen, Janet-Hubert-Whitten, M.C. Gainey, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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Wir schreiben das Jahr 2237. Ein Haufen Strafgefangener wird auf dem Planeten 21523 Strafzone 142 Alpha ausgesetzt. Kurz nachdem das Raumschiff die Männer auf dem öden Wüstenplaneten zurückgelassen hat, kommt ein Trupp Sandsoldaten und tötet alle Gefangenen. Nur Addams und Kyne überleben. Kyne schließt sich den Sandpiraten an, verdient sich bald schon deren Anerkennung und hat auch schon bald das Sagen über die Rowdies und den Anführer im Prinzip unter seiner Kontrolle. Addams hingegen schließt sich einer kleinen Gruppe Menschen an, die bemüht ist, so zivilisiert wie möglich zu leben. Addams kann mit seinem großen Wissen auf gut helfen, findet sogar bald eine liebe Frau namens Lily mit einem kleinen Sohn namens Luke. Bald gibt es natürlich Probleme mit den Piraten, welche die Siedler versklaven und sie zwingen, Nahrung für sie anzubauen. Addams sieht das nicht ein, verläßt Kind und Kegel und will sich zum Kämpfer ausbilden lassen...
Bei diesem TV-Film handelt es sich um den Pilotfilm zu einer, gottseidank, nie realisierten Serie. Alles ist extrem billig inszeniert und es gibt diverse Parallelen zu bereits bestehenden Werken. Zuallererst ist natürlich „MAD MAX“ angesagt, die Piraten sind eine harmlose Variante der Wüstenfahrer aus dem Klassiker mit Mel Gibson. Desweiteren versucht man, auch „KRIEG DER STERNE“-Pfaden zu wandeln. Stephen Baldwin alias Addams versprüht den Charme und die Naivität eines Luke Skywalkers, auch er will kämpfen lernen und bekommt anstelle eines Laserschwertes vom Meister ein tolles Lasergewehr in die Hand gedrückt. Der Film jedenfalls ist vollkommen strunzdumm, das dämliche Gebrabbel ist manchmal nicht auszuhalten und das dumme Verhalten der Charaktere ist grausam. Man bedenke nur, dass der sonst sehr friedliche Addams von seinem Training zurück in die Gemeinschaft kommt und den ersten, der ihm widerspricht, mit einem Faustschlag zu Boden streckt. Eine extrem peinliche Angelegenheit, bei der man am liebsten Wegschauen möchte. Wie eigentlich beim ganzen Film. (Haiko Herden)
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