Bei dem Film "TOKYO LOVE" handelt es sich um eine Dokumentation über die Sexindustrie im Land des ewigen Lächelns. Dokumentarfilmer Romain Slocombe streift durch die faszinierende Stadt Tokyo und filmt hier und da Dinge, die für deutsche Augen recht ungewöhnlich erscheinen. Die Sex-Kultur der Japaner ist schon recht unterschiedlich zur europäischen, was sicher viele schon mitbekommen haben, denn diverse RTL2-Dokus haben uns dies schon nähergebracht. In "TOKYO LOVE" zeigt uns Slocombe die Arbeit eines Pornostars, ein Inhaber einer Sex-Videothek präsentiert uns anhand verschiedener Videocover die Vielfalt der Pornobranche, wir sind mit dabei bei zwei Bondage-Shotings, wobei im ersten Teil eine Japanerin mit roten Gummiseilen verschnürt wird. Im zweiten Teil drappiert man die gefesselten Schönheiten stilvoll im Wald. In Deutschland würden solch Fotoshootings die Frauenrechtler auf die Barrikaden bringen, in Japan hingegen ist so etwas völlig normal. Zum Schluß des Dokumentarfilmes gibt es dann noch eine längere Präsentation zweier Japanerinnen, die sich fesseln und mit heißem Wachs übergiessen. Wer jetzt allerdings bei dieser DVD Pornoszenen erwartet, wird relativ enttäuscht sein. Es gibt zwar, ganz besonders am Anfang, beim Bericht über die Pornodarstellerin, einige pornographische Szenen zu sehen, doch im weiteren Verlauf des Filmes geht es eher um künstlerische Darstellungen.
Die deutsche DVD von Astro präsentiert den Film in Vollbild und im französischen Originalton mit deutschen Untertiteln in Dolby Digital 2.0 (Stereo). Als Extras gibt es einen Teaser (2:36 Min.) sowie eine Slideshow (1:10 Min.) (Haiko Herden)
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