Luc Deveraux arbeitet inzwischen für die Regierung als technischer Berater beim sogenannten Unisol-Programm, da er durch seine Vergangenheit nicht mehr selbst als Universal Soldier arbeiten darf. Die Regierung hat aber leider kein Geld mehr, um dieses wichtige Programm weiterhin zu finanzieren und stoppt alle Gelder. Das findet der Computer S.E.T.H. (Self-Evolving Thought Helix), der alle Unisols kontrolliert, gar nicht toll und beginnt sich dagegen zu wehren. So kämpfen die Killermaschinen bis zum Umfallen und Luc Deveraux gegen die diesen Amoklauf, denn da er selbst ein Unisol war, kann er sie auch am besten bekämpfen. S.E.T.H. benötigt ein Passwort, welches alle acht Stunden eingegeben werden muß, damit sich das Programm nicht automatisch beendet. Natürlich hat nur Deveraux jenes Wort und wird nun selbst zum Gejagten...
Meine Güte, Roboter, die außer Kontrolle geraten und dann nach actionreichen Szenen ausgeschaltet werden, haben wir nun wirklich schon genug gesehen, dieser Story fehlt auch nur der allerkleinste Funke Originalität. Der Vorgänger war schon recht dümmlich, konnte aber dank der Arbeit von Roland Emmerich trotzdem einigermaßen überzeugen, doch das hier ist wirklich der allerletzte Schrott. Die Story folgt sämtlichen gängigen Klischees, ohne sie auch nur ein bißchen abzuändern. Jean-Claude Van Damme hat sich wirklich in die niedersten Sphären der Schauspielkunst gespielt, inzwischen steht er auf einer Stufe mit Steven Seagal und ist nur noch peinlich. Fehlt nur noch, dass der Brüsseler anfängt zu singen, obwohl das dem überaus üblem Metal-Soundtrack vielleicht sogar noch gut getan hätte. Fazit: Absolut abgeraten!!!
Nach sechs Jahren erst hat man zu dem Film, der über 100 Millionen Dollar eingespielt hat, eine Fortsetzung gedreht. Hoffen wir, dass dieser Teil wenigsten 100 Dollar einspielen wird, doch davon bin ich nicht überzeugt.
Die deutsche FSK 18-Version soll angeblich ungeschnitten sein. Was etwas verwundert, ist die Tatsache, dass im Vorspann des Filmes das FSK 16-Symbol eingeblendet wird. Dafür hat die DVD einige Extras, es beginnt mit einer Filmdokumentation (4.46 Min.) und einer Dokumentation über Jean-Claude Van Damme (9:31 Min.), in englisch mit deutschen Untertiteln. Hier sagt er auch im Interview, dass er gerne kreativ arbeitet und etwas mit einer Message machen möchte. Wieso hat er das bis heute nicht getan, frage ich mich da. Es folgt ein kurzer Info-Film (4:05) zum Kampfsportmeister Michael Jai White, der auch schon in „SPAWN“ mitgespielt hat. Der Kinotrailer danach hat eine Länge von 1:40 und hiernach folgen Künstlerprofile in Form von Texttafeln von Jean-Claude Van Damme, Michael Ja White, Bill Goldberg und Mic Rodgers. Im in der DVD enthalten Booklet gibt der Brüsseler Mann noch folgenden Kommentar ab: „Ich glaube, für eine Fortsetzung hätte es gar keinen günstigeren Zeitpunkt in meiner Karriere geben können“. Dies enthält eine Lüge und eine Wahrheit. Die Lüge ist das Wort Karriere, den die gibt es schon lange nicht mehr, die Wahrheit ist der günstige Zeitpunkt, denn endlich hat er es geschafft, sich selbst von der letzten Stufe hinunter auf den Boden zu schiessen. Hoffen wir, dass er dort bleibt und uns mit weiteren Dummbatz-Filmen wie diesen hier verschont.
Hier nochmal zusammengefasst die DVD-Details: Die deutsche DVD von Columbia Tristar präsentiert den Film in Englisch (Dolby Digital 5.1) und Deutsch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 16:9 Widescreen, 1.85:1. Untertitel sind in Englisch, Deutsch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Hindi, Türkisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Isländisch, Holländisch, Norwegisch, Griechisch und Hebräisch verfügbar. Als Bonusmaterial gibt es Filmografien der Besetzung und des Regisseurs, den U.S.-Kinotrailer, eine Filmdokumentation und Interviews mit Schauspielern und Regisseur und einem Rückblick mit Van Damme. (Haiko Herden)
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