Rechtzeitig zur weltweiten Casting-Mania und zum bekannten Star-Drill gibt es den dazugehörigen Film. Und um völlig sicher zu gehen, mischt man dieses „FAME“-Thema noch mit dem klassischen „Das geht immer“-Sommercamp-Thema und um alle Zweifeler zufrieden zu stellen, gibt es noch verschiedene Jugendliche auf der Suche nach sich selbst, inklusive natürlich einem jungen Mann, der sich nicht zwischen hereto, bi oder schwul entscheiden kann. Das sind Zutaten, denen sich kein Mainstream-Freund entziehen kann, offenbar. Und so wurde der Originaltitel „CAMP“ noch schnell in „STAR CAMP“ umgetauft, um Bezug zu haben zu „STAR SEARCH“ oder „DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERSTAR“. Gut, es ist auch kein schlechter Film und es liegt wahrscheinlich an mir, dass ich bei diesem Thema äußerst allergisch reagiere und nicht die rechte Begeisterung aufkommt, doch für heranwachsene Jugendliche, die wirklich auf der Suche nach ihrer Identität sind, könnte „STAR CAMP“ passen. Sicherlich hat das hier kein Kultpotenzial wie „THE BREAKFAST CLUB“ oder ähnlich gelagerte 80s-Streifen, aber es dürfte unerhalten.
Auf DVD von Highlight. (Haiko Herden)
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