1945, Adolf Hitler sitzt in seinem Bunker, der Krieg scheint verloren zu sein. Hitler selbst ist kriegsmüde geworden, am liebsten würde er den Krieg beenden und kapitulieren. Sein Propagandaminister Goebbels hingegen sieht das Tausendjährige Reich noch lange nicht verloren und so streiten sie die zwei. Als der Führer dann auch noch eine neue und hübsche Sekretärin bekommt, reift in ihm ein Plan: Die Kapitulation einleiten und mit der jungen Dame nach Brasilien abzuhauen. Doch da hat er die Rechnung ohne Goebbels gemacht. Und dem Zeitreisenden…
Dieser österreichische Independentfilm wirft einen ganz anderen Blick auf den Führer, das rosarote Cover und der Titel lassen auf eine leichtschwule Burleske schließen, ist es aber nicht. Es ist eher eine knochentrockene Komödie mit Humor, der irgendwo zwischen albern („Deutschland sucht den Supersoldaten“) und satirisch-hintergründig liegt. Auch die Zeitreisegeschichte wäre nicht unbedingt nötig gewesen. Trotzdem kann der Film über die volle Laufzeit von 80 Minuten unterhalten und bietet Schmunzler Dutzendfach. (Haiko Herden)
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