Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter(USA 2006)Originaltitel: Eragon Alternativtitel: Regie: Stefen Fangmeier Darsteller/Sprecher: Edward Speleers, Sienna Guillory, Garrett Hedlund, Djimon Hounsou, Jeremy Irons, John Malkovich, Robert Carlyle, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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Einst sorgten die Drachenreiter für Frieden in Alagaesia, doch sie wurden selbstgefällig und bekämpften sich gegenseitig, was den Drachenreiter Galbatorix dazu veranlasste, den Thron zu ergreifen und dafür zu sorgen, dass die anderen getötet werden. Lange Zeit später. Der junge Eragon zieht hinaus in die Fremde und findet einen blauen Stein, der sich aber als Ei entpuppt und aus dem ein kleiner blauer Drache schlüpft. Er zieht es groß und die beiden können sich mit einer Art Telepathie unterhalten. Bald trifft Eragon einen alten Mann, der zu seinem Lehrmeister wird. Wie sich herausstellt, ist er der letzte überlebende Drachenreiter, der nun mit Eragons Hilfe den Tyrannen vom Thron stoßen möchte...
Der "HERR DER RINGE" hat es vorgemacht, Fantasy kann man zu Geld machen und so zogen denn jede Menge Fantasyfilme in die Welt, um sich vom großen Kuchen etwas abzuschneiden. Aber, oh Wunder, alle Filme wirken wie schwache Kopien des Originals und "ERAGON" ist so etwas. Die Buchvorlage kenne ich nicht, sie ist aber für Kinder und Jugendliche geschrieben worden - und soll mit dem Drehbuch auch nicht mehr allzu viel gemeinsam haben. Klar wird jedenfalls, Fantasy und Phantasie Welten auseinanderliegen, die Filmgeschichte ist jedenfalls frei von jeglichen originellen Einfällen, komplett vorhersehbar und mit den typischen Fantasyzutaten gespickt. Das Gleiche gilt für die Charaktere, die einfach nur Gut oder Böse sind, und die einem komplett egal sind. Und obendrein dermaßen dünne Dialoge, da gibt es dann tolle Weisheiten wie "Es ist gut, wenn man mutig ist, aber manchmal ist es besser weise zu sein" zu hören. Die Ausstattung des Filmes ist okay, da kann man im Grunde nicht meckern, auch wenn einige Drachenszenen schon sehr künstlich wirken, und die Massenszenen lassen sich mit dem großen Vorbild "DER HERR DER RINGE" erst recht nicht vergleichen. Vielleicht kann das Ganze 6- bis 10-jährige unterhalten, mich jedenfalls hat das Ganze mehr als kalt gelassen. (Haiko Herden)
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