Die Köchin Buss eröffnet ihre neue, kleine Suppenküche. Eines Tages kommt ein junger Mann vorbei, der auf der Suche nach seiner Verlobten Aoi ist, die bis vor kurzem hier noch gearbeitet hat. Das hätte er besser nicht getan, denn Buss schnappt sich den Mann, hackt ihm ein Bein ab und nagelt ihn in ihrer Vorratskammer auf ein Brett. Fortan schnippelt sie Tag für Tag an ihm herum, um leckere Fleischeinlagen für ihre Suppen zu bekommen. Und die erferut sich bei den Kunden immer größerer Beliebtheit. Doch lange gut kann so etwas natürlich nicht gehen...
Der Film ist im wahrsten Sinne des Wortes schwer verdaulich. Das Thema an sich ist ja eigentlich auch nichts Neues, spontan fällt mir da "EAT THE RICH" ein, oder der ähnlich gelagerte "DUMPLINGS". Was "MEAT GRINDER" aber in erster Linie ausmacht, ist die bedrückende Stimmung, die hier verbreitet wird. die Settings sind dunkel und schmutzig, die Atmosphäre äußerst ungemütlich. Weiterhin muss man erwähnen, dass die Geschichte zwar einerseits ziemlich einfach ist, aber dadurch etwas anspruchsvoller gestaltet wird, indem man die ganze Sache etwas "verwinkelt" präsentiert, fast schon verwirrend. Konzentriertes Gucken wäre angebracht. Auch um die ganzen blutigen Effekte zu begutachten, die ziemlich gut und auch eklig geworden sind. Insgesamt eine überdurchschnittlich gute Veröffentlichung, die man als Blutmatsch-Freund gerne gucken sollte.
Die deutsche DVD von I-On New Media/Sunfilm präsentiert den Film i Deutsch und Thailändisch (jeweils Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9 anamorph). Untertitel sind in deutsch verfügbar. Als Extras gibt es eine Behind The Scenes Doku (4:07 Min.), ein Musikvideo (3:26 Min.), den Originaltrailer (2:55 Min.) sowie eine Trailershow. (Haiko Herden)
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