Alex, Rocky und Money verdienen ihre Brötchen mit Einbrüchen, wobei sie aufpassen, niemals zu viel mitzunehmen, um im Falle einer Festnahme nur eine geringe Strafe zu bekommen. Als sie herausfinden, dass in einem menschenleeren Viertel von Detroit ein alter, blinder Mann lebt, der angeblich 300.000 Dollar in seinem Haus hortet – das Geld hat er mal als Entschädigung für den Unfalltod seiner Tochter bekommen – wollen sie ausnahmsweise mal ihre Prinzipien über den Haufen werfen, das Geld rauben und dann nach Kalifornien auszusiedeln. Der alte Mann allerdings ist ein ehemaliger Soldat, und er hat so einige Tricks drauf, die Drei von ihrem Vorhaben abzubringen...
“DON´T BREATH” ist ein sehr ansehnlicher, äußerst spannender Horrorthriller, oder besser gesagt, ein Home-Invasion-Thriller, wie man so schön sagt. Dieses Mal allerdings wird nicht der Bewohner des Hauses gequält, sondern die Invasoren. Der Ex-Soldat verbarrikadiert sein Haus und macht Jagd auf die drei Antagonisten. Das Ganze spielt in der Dunkelheit, man sieht phasenweise nur sehr wenig. Um die Spannung zu erhöhen, hat man sich besondere Mühe gemacht, die Geräuschkulisse so herausragend wie möglich zu machen, was sehr gelungen ist. Am besten schaut man sich das Werk deshalb auch mit einer guten Soundanlage an. Wunderbar klaustrophobisch geht es zu, und das Drehbuch ist sehr gelungen, weil es die Figuren relativ logisch handeln lässt und nicht nach den üblich-doofen Verhaltensmustern aus dem Horror-Handbuch. Dabei wird eine gute Portion Spannung aufgebaut, sodass man als Bewerter eines Filmes natürlich zum Spruch hinreißen lässt: Bei “DON´T BREATH” versucht man vor lauter Nägelkauen wirklich das Atmen. (Haiko Herden)
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