Ready Player One(USA 2018)Originaltitel: Ready Player One Alternativtitel: Regie: Steven Spielberg Darsteller/Sprecher: Tye Sheridan, Olivia Cooke, Ben Mendelsohn, Lena Waithe, T.J. Miller, Simon Pegg, Mark Rylance, Philip Zhao, Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy
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Das Jahr 2045 Auf der Erde herrscht Armut, das Leben ist trostlos geworden. Der riesige Konzern IOI kontrolliert die Politik und das Volk. Damit das alles auszuhalten ist, bietet IOI eine virtuelle Realität namens OASIS dann, die von einem brillanten Computergenie namens James Halliday erschaffen wurde. Als dieser stirbt, hinterlässt er einen Wettbewerb, bei dem man in der VR drei Schlüssel finden muss, und wem dieses gelingt, der gelangt an ein Easter Egg, das dem Finder die Aktien von Halliday überschreibt und diesen somit die volle Kontrolle über die OASIS gibt. IOI will das unbedingt verhindern, und so legt sich der junge Spieler Jade Watts, als er besonders weit kommt, mit IOI und dem Leiter Nolan Sorrento an.
Ein Fest für alle Kinofreunde, vor allem für die Gamer unter uns. Was Regisseur Steven Spielberg da gezaubert hat, ist ein Hoch auf POP-Kultur und gleichzeitig perfektes POPcorn-Kino, das man dem Meister schon beinahe gar nicht mehr zugetraut hätte, waren die letzten Filme unter seine Ägide nicht so fantasiereich. Doch hier knallt und rummst es, überbordende Sets reichen sich die Klinke, eine originelle Idee jagt die nächste und alles ist modern und schnell und gleichzeitig doch irgendwie so herrlich retro. Das Buch, das dem Film zugrunde liegt, wird hier sehr gut adaptiert (wenn man entsprechende Kommentare ernst nehmen kann, denn ich habe es leider nicht gelesen). Ein echter Mainstream-Film, der das Nerdtum feiert, das mittlerweile ja auch Mainstream geworden ist, mit unzähligen mehr oder weniger direkten Anspielungen für alle Film- und/oder Computer- sowie Spielzeugfans, die in den 80er und 90er Jahren groß geworden sind. Der Retro-Overkill ist schon fast Programm und setzt unter der ganzen Welle quasi einen Schlussstrich, denn man wüsste nicht mehr, was noch kommen sollte. (Haiko Herden)
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