Geisterjäger John Sinclair - Die Horror-Cops (Teil 1 von 3) (Hörbuch)(BRD 2002)Originaltitel: Geisterjäger John Sinclair - Die Horror-Cops (Teil 1 von 3) (Hörbuch) Alternativtitel: Regie: Oliver Döring Darsteller/Sprecher: Frank Glaubrecht, Joachim Kerzel, Martin May, Detlef Bierstedt, Karl-Heinz Tafel, Ilya Welter, Ulrich Pleitgen, Walter Gontermann, Philip Shepmann, Martin Kessler, Thomas lang, Douglas Welbat, Matthias Haase, Jess Jochimsen, Klaus Nierhoff, Katja Brügger, Fred Bogner, Simon Hauschild, Lutz van der Horst, Florian Göbels, Genre: - Horror/Splatter/Mystery - Horspiel/Hörbuch
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(Folge 16 - LübbeAudio - 2002 - CD/MC)
South Bronx, New York. Auf der Straße finden sich keine Menschen, auch nicht die allgegenwärtigen Jugend- oder Verbrecherbanden. Die Angst geht um vor den Horror-Cops, die mit brutaler Härte gegen die vorgehen, die ihnen im Weg stehen. Als ein Reporter dem Geheimnis zu nahe kommt wird er von den Cops verschleppt. Laurie Ball, eine Kollegin des Reporters und Bekannte von John Sinclair, die alles hautnah miterlebt hat, wendet sich an den Geisterjäger. John und Suko, die gerade dabei sind den Ghoul Grimes zu jagen und dabei fast umkommen, reisen mit Bill Connolly nach New York. Nachforschungen ergeben, dass der Kult der roten Henker in New York sein Unwesen treibt. Satan, der mit seinem Verbündeten, dem Schwarzen Tod, wegen der laufenden Niederlagen langsam die Geduld verliert, will seine eigene Tochter Asmodina „aufbauen“. Der Schwarze Tod braucht also dringend Erfolge und tut sich mit Sinistro, einem 300 Jahre alten Voodoo-Priester zusammen. Dieser wurde jedoch geköpft, „lebt“ im Zwischenreich und versucht seinen Schädel zurückzubekommen. Er entführt Bill Conolly und gibt John Sinclair 24 Stunden Zeit den Schädel zu finden…
Diese Folge ist erstmals erschienen als Band 75 der Bastei – Romanreihe. Mehrteiler waren eigentlich immer ganz gut in der Serie. Das liegt sicherlich daran, dass man bei der Produktion nicht auf die engen Grenzen von einer CD/MC festgelegt ist. Das hat natürlich den Vorteil einen etwas weiter gespannten Handlungsbogen zu errichten. So lässt auch dieser erste Teil, in dem doch schon relativ viel passiert auf die weiteren Teile hoffen. Sehr schön auch ein Gespräch zwischen John Sinclair und Henry Onedin, dem Vater des offensichtlich einzigen Polizisten auf dem Revier, der kein Horror-Cop ist (warum das so ist, wird aber nicht erläutert). Hier erfahren wir alles über Sinistro und wie und warum der Schwarze Tod sich mit ihm verbündet hat. Außerdem erfüllt sich für Henry Onedin eine alte Prophezeiung um den „Sohn des Lichts“. Und auch wir erfahren wieder einige wenige Details um Johns´ Berufung. Das Ganze baut sich auf über die Entführungsanzeige von Laurie Ball bei der Polizei, wo sie Ray Onedin, den Nicht-Horror-Cop trifft, dessen Vater zufällig diese wichtigen Informationen für John Sinclair hat. Den Namen Ray Onedin hat Laurie durch ihren entführten Kollegen erfahren. Das war tatsächlich eine nachvollziehbare Möglichkeit. Bei einem Dreiteiler wäre vielleicht etwas mehr Zeit und Möglichkeit gewesen dieses Zusammentreffen und diese Informationen darzustellen. Dass dies nicht passiert zeigt aber, dass diese Folge keine „Längen“ hat und lässt auf zwei weitere „rasante“ Teile hoffen. Warum die Folge aber die „Horror–Cops“ genannt wurde, wo ebendiese nicht unbedingt die Hauptrolle spielen, sondern eher „Beiwerk“ sind, bleibt ein Geheimnis. Natürlich ist auch diese Folge soundmäßig wieder hervorragend produziert und auch die Sprecher agieren gewohnt professionell. Eine Folge, die Lust auf mehr macht!
Buch: Oliver Döring
(S.P.)
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