A.D.F. Rookies (Hörspielserie)(BRD 2007)Originaltitel: A.D.F. Rookies (Hörspielserie) Alternativtitel: Regie: Horst Kurth Darsteller/Sprecher: Annika Weitershagen, Rene Hintz, Oliver Theile, Bert Stevens, Konrad Halver, Christoph Tiemann, Daniel Käser, Mareike Möller, Ron Salert, Horst Kurth, Moddin Meyer, Eric Albrodt, Melissa Kumpmann, Falk T. Puschmann, Paul Simon Ramm, Nadine Jeners, Tino Kiessling, Nicolas Kurth, Luna Kurth, Paul-Simon Ramm, Thorsten Anders, Genre: - Horror/Splatter/Mystery - Horspiel/Hörbuch
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Redemption
Folge 1 - Hörfabrik – 2007 – CD – www.hoerfabrik.de
Die beiden A.D.F.-Nachwuchsagenten Alia Morena und Jericho Grey erhalten den Auftrag, den gefährlichen Vampir Ghengis H. Christ in das Hochsicherheitsdämonengefängnis „Redemption“ zu bringen, von wo ein Ausbruch nicht möglich zu sein scheint. Ein Routineauftrag, doch schon bald nach der Ankunft auf der abgelegenen Insel kommt es zu Problemen, Dämonen aller Art werden freigesetzt...
Ein ehernes Seriengesetz: wenn eine Reihe erfolgreich ist, kann man es auch mal mit einem Spin-Off probieren. „A.D.F. – Anti Demon Force“ von der Hörfabrik hat sich im Laufe der Jahre einen guten Namen gemacht und so versucht man auch hier, in dem Serienuniversum einen Ableger zu etablieren, der gleichzeitig bekannte Hintergründe und etwas Neues verbindet.
„A.D.F. Rookies“ ist nun der Startpunkt dieser neuen Reihe. Wie es sich für eine erste Folge dabei gehört, werden einige Querverweise zur „Mutter“-Serie gezogen, so tauchen deren Hauptfiguren „Ashley Pitt“ und „Nick Steiner“ kurz auf und alles spielt sich natürlich in der „A.D.F.“-Organisation ab. Gut werden die neuen Hauptfiguren „Alia Morena“ und „Jericho Grey“ eingeführt, so dass man gleich einiges über sie erfährt, was die Bindung erhöht. Mit den jüngeren Hauptfiguren wirkt die Serie sehr frisch und es ist unüberhörbar, dass hier ein Teenie-Publikum angesprochen werden soll. Vorbild dürften TV-Serien wie „Blade“ und „Buffy“ oder die Hörspielserie „Faith“ sein, andererseits aber auch aktuelle Crime-Serien wie „C.S.I.“ und Konsorten und die „X-Men“-Filme. Das ergibt eine gelungene Mischung, die unterhaltsam und spannend ist. Humor und witzige Dialoge gibt es auch, allerdings nicht ganz so slapstickhaft, wie es bei der Hauptserie manchmal rüber kommt.
An der Produktion gibt es, wie bei der Hörfabrik gewohnt, nichts auszusetzen, Musiken und Geräusche passen. Auch die Sprecher leisten ordentliche Arbeit , wobei man bis auf Konrad Halver auf „Stars“ verzichtet hat und die Hörfabrik- und Nuebbelita-typischen Stimmen hört. Das sind keine Profis, aber auf jeden Fall engagierte Leute, wobei das gelegentliche Overacting inzwischen bei der Hörfabrik schon als Stilmerkmal gelten darf.
Einige gelungene Namensanspielungen („Dr. West“, „Homunkulus“, „Franciskowsky“) zeugen von der Detailliebe der Macher, was bei so einem Hörspiel ja fast das wichtigste ist. (A.P.)
Buch: Dane Rahlmeyer
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