Gefährten des Todes(USA 1961)Originaltitel: Deadly Companions, The Alternativtitel: Regie: Sam Peckinpah Darsteller/Sprecher: Maureen O'Hara, Brian Keith, Steve Cochran, Chill Wills, Strother Martin, Will Wright, Genre: - Western
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Mitten im Wilden Westen. Eigentlich will der ehemalige Kavallerist Yellowleg den Mann finden, der ihn einst auf dem Schlachtfeld töten ud ausrauben will. Er will ihn töten, doch als er ihn gefunden hat, ändert er seine Pläne, denn der Mann - ein Falschspieler namens Turk - soll gerade gehängt werden. Er rettet ihn kurzerhand, sie werden zu Gefährten. Dann tötet Yellowleg versehentlich ein Kind. Es ist der Sohn einer Frau namens Kit Tilden, die gesellschaftlich gemieden wird, da alle annehmen, dass das Kind unehelich geboren wurde, was aber nicht stimmt. Die Frau will den Jungen nun in der Heimatstadt ihres verstorbenen Mannes begraben, doch der Ort ist mittlerweile zur Geisterstadt mutiert und liegt mitten im Feindesland der Indianer. Yelloleg, Turk und ein Revolverheld namens Billy schließen sich ihrer Reise an, ohne dass sie es will. Es wird zu einer Reise ins Ungewisse...
Bei "GEFÄHRTEN DES TODES" handelt es sich um das Kinodebüt von Regisseur Sam Peckinpah, der bisher nur Episoden für verschiedene TV-Serien, vornehmlich Western, inszeniert hatte. Hierfür setzte er auf ein bewährtes Team, insbesondere auf Brian Keith, dem Protagonisten aus seiner Fernsehserie "The Westerner". Nicht unbedingt die beste Wahl, strömt der Mann doch leider nicht das aus, was die Rolle verlangt. Ansonsten aber kann man nicht meckern, die Story gibt einiges her, und in vielen Kleinigkeiten kann man schon erkennen, was Sam Peckinpah in späteren Zeiten ausmachen sollte. Dazu gehört vor allem ein düsterer und harter Unterton - den man eigentlich ja eher vom Italowestern her kennt - der inszenierten Weite und im Gegenzug dazu das Draufhalten der Kamera auf vermeintlich unwichtige Details. Und obwohl Peckinpah hier noch lange nicht zu seiner Höchtform aufgelaufen ist, ist "GEFÄHRTEN DES TODES" mehr als nur ein filmisches Dokument eines genialen Regisseurs. Insofern also Pflichtprogramm für Westernfans als auch für Freunde des Regisseurs.
Die deutsche DVD von Koch Media präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 2.35:1 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es einen Audiokommentar des Peckinpah-Experten Mike Siegel, eine 28-minütige Featurette namens "Passion & Poetry - The Early Sam", eine Bildergalerie mit seltenem Bonusmaterial sowie ein 16seitiges Booklet. (Haiko Herden)
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