Charlie Chaplin besucht das Variété und hat ein paar Probleme, einen vernünftigen Platz zu finden. Sitzt er ganz vorne, gerät er in Bedrängnis mit dem Dirigenten und sitzt er in der Loge, stört ihn der riesige Federboa-Hut einer Zuschauerin. Am Ende gerät alles in ein großes Chaos, als bei einem Schlangenbeschwörer die Schlangen entwischen und auch der Feuerschlucker Probleme kriegt...
Eine wirkliche Geschichte in diesem Charlie Chaplin Kurzfilm (23 Min.) aus seiner Essanay-Studio-Zeit gibt es nicht. In vielen Einzelszenen wird hier das ganze Chaos gezeigt, welches dieser Mann im Variété veranstaltet. Und das beste ist, dass der Film-Chaplin gar nicht bemerkt, dass er etwas falsches tut und manchmal kann er gar nichts für all die Dinge, die passieren, doch es wirkt immer so, als habe er schuld. Im Endeffekt aber bietet er hier im Variété die bessere Show, wenn man sie mit dem Geschehen auf der Bühne vergleicht. Interessant ist, dass das Chaos in diesem Kurzfilm immer größer wird, so dass es am Ende einen wirklichen Klimax gibt. (Haiko Herden)
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