Schließt nahtlos an den ersten Teil an, dessen Story ja wohl hinlänglich bekannt sein dürfte und beginnt mit der Erschiessung von Michael Myers durch Doctor Loomis, Myers ehemaliger Psychotherapeut, der erkannt hat, das Myers keine menschlichen Regungen hat, im Haus. Doch trotz sechs Treffern kann der bemaskete Michael fliehen und treibt sein Unwesen weiterhin in der Nachbarschaft und später in einem Hospital, welches anscheinend keine Beleuchtung besitzt und wo die armen Krankenschwestern und der einzige Patient, den dieses Hospital anscheinend beherbergt, im dunkeln wandeln müssen und trotzdem strohdoof und naiv in jedes Zimmer reinplatzen, obwohl sie wissen, das was nicht stimmt. Da wird mit Hämmern geschlagen, arme Schwestern in kochend heißem Wasser ertränkt, mit Injektionsnadeln durchs Auge hindurch gestochen und ganz normale Morde mit dem Messer begangen. Und der arme Dr.Loomis begeht am Schluß dann noch den Heldentot.
Drei Jahre nach dem ersten Teil wurde Halloween dann im Jahre 1981 fortgesetzt, ebenfalls mit Jamie Lee Curtis und Donald Pleasance und ebenfalls eine Produktion von John Carpenter (und dessen meisterhafte Titelmusik, die allerdings durch das schön passende "Mr.Sandman"-Stück aus uralten Zeiten aufgelockert und dadurch paradoxiert wird) zusammen mit Debra Hill und der Dino De Laurentiis-Corporation. Ist schon ein ziemlich spannender,aber auch flacher Film. Wer auf Story und intelligente Handlungsstränge steht, sieht sich hier auf dem falschen Roß, das ist wirklich nur ein Film, der einen unterhält und auch in Schweiß versetzt mit einer wirklich gelungenen Horroratmosphäre und der Aura des Geisteskranken (die hier zwar diffamiert wird, aber das ist nun mal so). Mehr nicht, aber auch nicht weniger! Mir jedenfalls hat der Film eindeutig gefallen! (Haiko Herden)
|
