Die Krankenschwester Alexa wird eines Nachts von drei Männern in einen Lieferwagen gezerrt und brutal vergewaltigt. Obwohl sie sich mit aller Kraft wehrt und den Männern auch die Gesichter zerkratzt, unterliegt sie am Ende. Nackt und geschunden lassen die Männer sie irgendwo liegen. Alexa weiß, die Polizei wird ihr nicht helfen können, das Gericht wird es so hinstellen, als sei sie selbst Schuld an dieser Attacke und sie beschließt, sich selbst zu helfen. Sie besorgt sich eine Pistole und beginnt, die Männer zu trietzen. Den ersten bringt sie soweit, dass er sich selbst erschießt, den zweiten verunsichert sie derart, dass er vor einen LKW läuft und überfahren wird. Der dritte ist der härteste Brocken, für dieses Schwein hat Alexa sich was besonderes ausgedacht. Doch ein Staatsanwalt hat sie immer im Blickfeld...
Als Actionfilm ist das Ganze relativ okay inszeniert, fragwürdig natürlich die Ergreifung der Selbstjustiz, aber diese ist in dem Film soweit dargestellt, dass man öfters schon am Verstand der Krankenschwester zweifeln muss, der anscheinend tatsächlich nur von Rachegedanken beseelt ist. Die Qual hat halt einiges bei ihr an menschlichen Emotionen zerstört. Eines ist aber in jedem Fall sicher: Dieser Film ist kein adäquater zweiter Teil zum „Klassiker“ „ICH SPUCK AUF DEIN GRAB“, es steht eher zu befürchten, dass die zwei Filme nichts miteinander zu tun haben, außer die ähnliche Thematik. (Herr Krüger)
|