Australien. Cop Phillip Jackson ist abgestellt und surft mit einem Kollegen den lieben langen Arbeitstag durch das Internet, um Pornoseiten anzuschauen und nach illegalen Dingen wie Kinderpornographie und so weiter zu suchen. Dabei stößt er auf eine Seite, in der sich Feeder produzieren. Feeder sind Männer, die einen Fetisch für fette Frauen haben und dabei stößt er auf einen Mann, der eine Frau offenbar so sehr mästet, dass diese sich vor lauter Fettheit nicht mehr aus dem Bett bewegen kann. Jackson will etwas dagegen tun, doch er hat keine rechtliche Handhabe und wird gezwungen stillzuhalten. Stattdessen beginnt er aber auf eigene Faust zu recherchieren…
Und natürlich tut er gut daran, denn natürlich gibt es ein Verbrechen. „FEED“ war ein kleiner Aufreger, der in Zeiten von Spagettimodels die Liebe von Männern zu tonnenschweren Weibern beschreibt. Das Ganze ist natürlich mit einigen recht kranken Szenen gespickt, wie zum Beispiel dem Herumschmieren von Hamburgern auf dem schwabbeligen Körper, während sich der psychopathische Mann darauf einen runterholt oder wenn die dicke Dame Mästmittel in Massen schluckt und Teile davon auf ihren nackten Körper kotzt. Es ist alles ein bisschen auf Provokation gebürstet, eingebettet allerdings in eine eher konventionelle Thrillerhandlung nach gängigen Regeln. Auch der Fetisch selbst wird hier natürlich nicht näher analysiert, sondern nur der Wirkung hin ausgeschlachtet. So ergibt sich ein netter Film mit einigen Spannungs- und ein paar mehr Ekelmomenten, nette Unterhaltung für den späten Abend also.
Die deutsche DVD von McOne präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0 und Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 16:9. Untertitel sind in Deutsch für Hörgeschädigte verfügbar. Als Extras gibt es ein Interview mit dem Regisseur (7:38 Min.), eine Behind The Scenes-Doku über den Gummianzug der dicken Frau (16:29 Min.) sowie Fake Marketing Spots und Fun Behind The Scenes (6:40 Min.). (Haiko Herden)
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