Der kleine Howard wollte schon immer die Leute unterhalten. Es beginnt mit einem Marionettentheater und kopulierenden Puppen und so ähnlich zieht es sich durch seine gesamte Kindheit und Jugend. Sein kleiner Penis, sein Drogenlonsum und sein schlimmes Aussehen machen ihn zu einen Aussenseiter, doch trotzdem hat er eine Freundin abbekommen, die er bald ehelicht. Dann geht er zum Radio, doch sein Chef findet ihn grässlich, so dass er zum Programmdirektor befördert wird. Aufgrund des Geldes macht er es, doch schon bald wird er unglücklich und nachdem ihn seine Frau verlassen hat, kehrt er in seinen alten Job zurück, leider wenig erfolgreich. Doch neuer Sender, Alison ist wieder da und eine neue Masche, nämlich provokative, politisch unkorrekte und tabulose Gespräche mit der Nachrichtensprecherin Robin Quivers machen ihn in der Stadt berühmt. So berühmt, dass der New Yorker Sender NBC ihn abwirbt und ihm eine landesweit ausgestrahlte Sendung anbietet. Er nimmt Robin und seinen Freund mit. Da will man ihn zähmen, doch er dreht noch mehr auf und Robin wird gefeuert. Nachdem er sie zurückerpresst hat, geht die Show voran, die Einschaltquoten steigen ins Unermessliche, trotz diverser Kriege mit dem Network-Management...
In Deutschland ist der Radiomoderator Howard Stern ja eigentlich nicht besonders bekannt und das ist sicher noch geschmeichelt. Trotzdem ist der Film wirklich mehr als amüsant, was sicherlich kein Wunder ist, denn der Film wurde von Ivan Reitmann produziert und das ist im Grunde ein Synonym für erstklassige Unterhaltung. Klingt doof, aber eigentlich ist das so. „PRIVATE PARTS“ ist absolut unterhaltend. Es ist keine Schenkelklopferkomödie, aber so sympathisch, das es wirklich nur Spaß macht. Besonders schön ist, dass viele Leute sich selber spielen, so zum Beispiel die Hauptperson Howard Stern und seine Nachrichtensprecherin Robin Quivers. (Haiko Herden)
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