Im Jahre 1963 wird der schwarze Bürgerrechtler Medgar Evans vor seinem Haus Opfer eines feigen Attentats. Der Mann stirbt in den Armen seiner Frau Myrlies. Zwei Tage später wird der weiße Byron De La Beck als Attentäter festgenommen. Er ist Nationalist und Mitglied des Ku-Klux-Klans. Doch vor der Gericht wird er von den Geschworenen freigesprochen, alle waren sie Weiße. Myrlies gibt trotzdem nicht auf und hofft, dass die Gerechtigkeit siegen wird. 26 Jahre später findet der junge Anwalt Bobby DeLaughter zufällig die alten Akten und stößt beim Blättern auf einige Ungereimtheiten. Er rollt den Fall wieder auf, doch niemand will mit ihm reden und es dauert fünf Jahre, bis er Beweiss gefunden hat. Doch diese Sache bringt ihn selbst in Lebensgefahr und kurz vor der Verhandlung kriegt er sogar eine Drohung, dass sein Haus und seine Familie in die Luft gesprengt werden soll...
Bewegendes und auch spannendes Justizdrama, das sich Stück für Stück aufbaut und, natürlich, ein Happy End findet. Am meisten fasziniert James Wood in der Rolle des bösen Abschaums, während sich alle anderen Schauspieler doch eher der Mittelmäßigkeit hingeben, ganz besonders die sonst recht gewandte Whoopi Goldberg wirkt hier doch ziemlich gekünstelt. Schade auch, dass es hier nur um den Anwalt und die Lösung des Falles geht und nicht um die politischen Hintergründe, die Medgar Evans und De La Beck umgeben. Beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit Als das Rassismus-Drama "Mississippi Burning" im Kino lief, erstattete ein Südstaatler Anzeige, weil er sich persönlich beleidigt fühlte. Dabei stieß dann ein Anwalt auf ein Buch des Ku-Klux-Klan-Mitglieds Byron De La Beckwith, der sich damit rühmte, den Bürgerrechtler Medgar Evans erschossen zu haben. Alles weitere sieht man dann im Film. (Haiko Herden)
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