Hellraiser: Deader(Rumänien, USA 2005)Originaltitel: Hellraiser: Deader Alternativtitel: Regie: Rick Bota Darsteller/Sprecher: Doug Bradley, Kari Wuhrer, Paul Rhys, Georgina Rylance, Marc Warren, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Amy Klein ist eine Reporterin und sie macht gerne Reportagen der etwas härteren Sorte. Da sie kompromisslos recherchiert, hat sie großen Erfolg und sie bekommt von ihrem Chef auch gleich einen neuen Auftrag. Er spielt ihr ein Videoband vor, auf dem eine Sekte in Bukarest zu sehen ist und eine Frau, die sich offenbar selbst umbringt. Kurz darauf allerdings wird sie durch einen Mann wieder zum Leben erweckt. Amy soll herausfinden, ob das Ganze ein Trick ist, oder ob alles echt ist. In der Stadt angekommen will sie als erstes Marla aufsuchen, die man auch auf dem Video gesehen hat. Sie findet die Frau tot in ihrer Wohnung, in ihrer Hand einen Würfel – den Würfel! Als Amy ihn öffnet, öffnet sie damit das Tor zur Hölle…
Und Pinhead erscheint natürlich auch, recht sauer, weil der Sektenführer mit Hilfe des Würfels die Weltmacht ergreifen will. Die klassische Hellraiser-Saga ist schon lange abgeschlossen und nun verwurstet man das Thema in unzähligen Direct-To-DVD-Fortsetzungen. Man muss sich von den hervorragenden ersten Filmen ein wenig freimachen und sie in den Hinterkopf verbannen und sich auf die neuen Filme einlassen, die eigentlich auch ohne Pinhead und dem Hellraiser-Thema funktionieren würden, aber natürlich so nicht soviel Aufmerksamkeit erregen würden. Pinhead hat hier eh einen ziemlich kurzen Auftritt, der im Grunde auch noch recht sinnlos ist und vollkommen unmotiviert wirkt, so als wollte man unbedingt noch diese bekannte Figur auf die Schnelle einbauen, weil man noch ein paar Euros übrig hatte, um sich Doug Bradley zu mieten. Wie gesagt, als alleinstehender Film kann „DEADER“ auf jeden Fall unterhalten, doch man kommt ja nicht umhin, diesen Film mit dem Original zu vergleichen und da kann er natürlich nur verlieren. (Haiko Herden)
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