Sherlock Holmes – Die Fünf Orangenkerne (Hörspiel)(BRD 2004)Originaltitel: Sherlock Holmes – Die Fünf Orangenkerne (Hörspiel) Alternativtitel: Regie: Studio Maritim Darsteller/Sprecher: Christian Rode, Peter Groeger, Charles Rettinghaus, Eckart Dux, Marina Erdmann, Udo Schenk, Achim Schülke, Henry König, Peter Bertram, Till Endemann, Volker Bogdan, Genre: - Thriller - Horspiel/Hörbuch
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Folge 4
Maritim – 2004 – CD/MC
Der alte, grummelige Oberst Openshaw erhält, in Gegenwart seines Neffen John, einen Brief, in dem er fünf Orangenkerne vorfindet. Das veranlasst ihn dazu, seinen nahen Tod anzukündigen und er zieht sich auf den Dachboden des Hauses zurück. John Openshaw sucht Rat bei Sherlock Holmes und Dr. Watson, doch als die Drei gemeinsam zum Anwesen des Oberst zurückkehren, ist der alte Mann bereits Tod, scheinbar im trunkenen Zustand in einem kleinen Gartenteich ertrunken. Holmes´ Neugier ist geweckt und er macht sich daran, wieder einmal einen mehr als verzwickten Fall zu lösen...dabei gilt es, schnell zu sein, denn auch das Leben von John Openshaw, der den Besitz seines Onkels erbt, scheint bedroht zu sein...
Auch mit der vierten Folge der neuen „Sherlock Holmes“-Serie von Maritim, geht das Label kein Risiko ein und liefert, wie schon bei den ersten drei Episoden, ein solides Krimihörspiel um den berühmten, immer leicht arroganten, aber ebenso hartnäckigen Detektiv ab.
Sprecher, Produktion, Geräuschuntermalung und Musik sind auf dem gewohnt guten Niveau und die Besetzung der Rollen ist wie immer sehr gelungen, wobei man stets sehr bekannte und gut gelaunte Sprecher hört.
Der Fall an sich ist typisch für den Detektiv und seinen Freund, was allerdings ungewöhnlich ist, ist die heute durchaus politische Thematik um den rassistischen Ku-Klux-Klan, wobei natürlich eine ausführlichere Diskussion des Themas ausgespart wird und die Krimihandlung im Vordergrund steht. Alleine deshalb ist „Die Fünf Orangenkerne“ eine der besseren unter durchgehend guten Folgen der Serie. (A.P.)
Buch: Daniela Wakonigg nach der Geschichte von Arthur Conan Doyle
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