Corpse Rapist(USA 2009)Originaltitel: Someone´s Knocking at the Door Alternativtitel: Regie: Chad Ferrin Darsteller/Sprecher: Noah Segan, Andrea Rueda, Ezra Buzzington, Elina Madison, Jon Budinoff, Ricardo Gray, Silvia Spross, Timothy Muskatell, Lew Temple, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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In Minnesota wollen ein paar Medizinstudenten die Uni Uni sein lassen und mal ein Wochenende lang feiern, trinken und Sex haben. Das klappt alles auch ganz gut, doch dann findet man den zu Tode vergewaltigten Ray. Natürlich fällt der Verdacht auf die durchgeknallte Truppe von Studenten und die Polizei kreuzt auf. Die Studenten haben ihre drogengeschwängerten Geschichten zu dem Thema zu erzählen…
Es geht um Drogen, und man muss einfach sagen, die Filmemacher waren beim Dreh sicherlich auch nicht allzu abgeneigt, etwas in der Art zu konsumieren. Cast und Crew. Wahrscheinlich auch schon beim Drehbuchschreiben. Bei der Geschichte geht es zum gefühlt dreitausendsten Mal um Teenies, die irgendwo ein Wochenende verbringen wollen und dort einem Killer begegnen. Regisseur Chad Ferrin hat an „HALLOWEEN 6“ und „HELLRAISER 4“ im Team mitgewirkt und später als Regisseur dann selbst erste Erfahrungen bei Troma gesammelt, was ihn ja schon mal recht sympathisch macht. Mit Troma verbindet dieser Film seine Ausgeflipptheit (auch wenn Troma da um mehrere Stufen irrer ist) und die anarchistische Art und Weise in Geschichte und Filmdreh. In „CORPSE RAPIST“ geht es neben der Eliminierung des Mörders (oder der Mörder) auch darum, herauszufinden, was denn tatschlich auf der Party an dem Wochenende passierte, wobei man nie weiß, was denn nun real war und was eher durch einen Drogennebel wahrgenommen wurde. Das kommt teils extrem verworren rüber, oftmals gibt es ziemlich brutale Szenen und dann pendelt Kameraführung und Schnitt zwischen Experimentell und Nervtötend hin und her. Das ist auf seine Weise gar nicht mal so uninteressant, und obwohl es anstrengend ist, bleibt man beim Gucken dabei.
Die deutsche DVD von Savoy Film/Intergroove präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 2.35:1 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es einen Audiokommentar, Deleted Scenes, ein Making Of, einen Kurzfilm und ein Musikvideo. (Haiko Herden)
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