Irgendwer versucht den unbeliebten Konzernchef Hans Immer zu entführen. Als Immer eines Tages den Kneipenbesitzer Bruno Koop trifft, der ihm bis aufs letzte Haar gleicht, kommt ihm einen Idee. Da der US-Präsident nämlich in der Stadt ist, kann ihm die Polizei erst nächste Woche Personenschutz gewährleisten, und die will Immer damit überbrücken, indem der ahnungslose Koop seinen Platz bis dahin einnimmt, während sich Immer mit seiner Geliebten irgendwo im Urlaub rumtreibt. Koop, der dringend Geld braucht, um seine Kneipe, die abgerissen werden soll, zu erhalten, willigt ein. Doch als der herausbekomm, dass Immer hinter den Abrissplänen steckt, dreht er den Spieß um..
Slapstick-Filme, die bereits mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel haben, haben oft das Problem, dass sie aus heutiger Sicht einfach nur noch albern wirken. Das gilt auch für viele alten Sachen von Dieter Hallervorden, aber „DIDI – DER DOPPELGÄNGER“ ist ein Klassiker, in dem viele Dinge vorkommen, die selbst heute noch im täglichen Sprachgebraucht vorkommen. Ich denke da natürlich an den Satz „Ich brauche mehr Details“ oder „Schreiben Sie es auf, ich beschäftige mich später damit“. Das findet Ihr jetzt nicht witzig? Das verstehe ich, denn es kommt, wie so oft, nur im Kontext gut herüber. Anfang der 80er Jahre brachte der Komödiant Hallervorden einen Film nach dem anderen in die Kinos, doch „DIDI – DER DOPPELGÄNGER“ ist der Klassiker schlechthin und wohl auch der mit dem höchsten Einspielergebnis. Und trotzdem ist er albern, aber eben angenehm albern. (Haiko Herden)
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