 Nash ist der Anführer einer Söldnertruppe, die sich „Black Knights“ nennt. Bei einem Einsatz in Afghanistan sollen sie in einem gefährlichen Gebiet namens „Sektor 4“ einen wichtigen Terroristenführer namens Mohamed Asan erledigen, doch die Mission geht vollends daneben, als sie zwischen die Fronten von Al-Qaida und den Amerikanern geraten. Nash wird gefangengenommen von Mohamed Assan und glaubt, dass seine Männer alle tot seien. Als er irgendwann entkommen kann und in die US zurückkommt, erhält der geschwächte Mann eine E-Mail mit einem Videoanhang, der belegt, dass seine Leute doch noch am Leben sind. Schnell fängt er ein brutales Training an, um sich wieder auf Vordermann zu bringen, reist nach Afghanistan und macht sich auf die Suche nach den „Black Knights“...
Olivier Gruner kennt man wohl am ehesten aus dem Film „NEMESIS 1“. Der große Actionstarstatus ist ihm immer verwehrt geblieben, so wie Michael Paré. Zu einem „EXPANDABLES“ oder einem „R.E.D.“ dürfte weder der eine noch der andere eingeladen werden. Was bleibt dem guten Mann dann anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen und einen Film zu produzieren, in welchem er außerdem noch Regie führt und obendrein die Hauptrolle spielt. Dabei zeigt sich, dass er in allen drei Jobs kein Meister ist, doch so schlimm, wie manche Kritiker diesen Film schreiben, ist er beileibe nicht. Es ist halt einfach ein minderbudgetierter Actionfilm, da sollte man von vornherein keine allzu tiefgängigen Charaktere erwarten, und auch die Geschichte selbst bleibt sehr oberflächlich. Immerhin gibt sich Gruner aber Mühe, etwas Unterbau hinzukriegen, da er zusätzlich zu den „meine Leute sind weg“ auch noch ein Familiendrama einbaut. Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele unnötige Füllszenen zu bemängeln, die ganz offensichtlich hauptsächlich aus dem Grund entstanden sein dürften, um die Laufzeit zu erhöhen. Und leider fühlt es sich manchmal genau so an, als hätte man den Film gestreckt. (Haiko Herden)
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