// KODIERUNG DEFINIEREN Solarfighters

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Solarfighters

(USA 1986)

Originaltitel: Solarbabies
Alternativtitel:
Regie:
Alan Johnson
Darsteller/Sprecher: Jami Gertz, Richard Jordan, Jason Patric, Lukas Haas, James Le Gros, Claude Brooks, Peter DeLuise, Peter Kowanko, Sarah Douglas,
Genre: - Science Fiction/Fantasy


KRITIK 1


Nach dem großen Krieg ist die Erde eine lebensfremde Wüste geworden, in der Wasser ein rares Gut ist und diktatorisch vom E-Protektorat und dessen E-Polizei verwaltet wird. Terra und ihre Freunde werden als Waisen in einem Lager zu „guten und folgsamen“ Bürgern erzogen. Als der kleine Daniel in einer Höhle eine seltsam leuchtende Kugel findet, mit der er kommunizieren kann und die scheinbar übersinnliche Macht hat, ist das E-Protektorat sehr daran interessiert. Die Jugendlichen flüchten aus dem Lager und entdecken eine völlig fremde Welt, in der es Menschen gibt, die frei und selbstbestimmt leben. Doch die E-Polizei ist ihnen auf den Fersen...

„Solarfighters“ - der Originaltitel „Solarbabies“ war dem deutschen Verleih wohl nicht hart genug - ist eine Mischung aus Jugend-Abenteuer und Endzeitfilm und kann wohl zu Recht als kleiner Kultfilm der 80er Jahre angesehen werden. Man stelle sich vor, Steven Spielberg hätte zu seiner „ET“/“Goonies“-Phase eine eigene Version von „Mad Max“ gedreht. Das Ganze ein bisschen aufgepeppt dadurch, dass die Jugendlichen sich allesamt auf damals angesagten Rollerskates fortbewegen, was wohl eine gewisse Hipness und Tempo vortäuschen sollte, für die Handlung aber im Grunde kaum genutzt wird. Auch sonst wirkt die 80er jahre Optik (Frisuren!) heute natürlich manchmal unfreiwillig komisch, aber eben auch nostalgisch.

Umgesetzt wurde das alles weitgehend unverkrampft und die Herangehensweise zeugt von „einfach mal loslegen“. Dass dabei die Charakterisierungen, die Ausstattung, die Story und die Action eher schlicht rüberkommen ist verzeihlich, denn die Geschichte hat ein ordentliches Tempo und ist nicht mehr und nicht weniger, als gute Unterhaltung. Dabei muss man aber wohl in den 80er Jahren Jugendlicher gewesen sein, denn für heutige Sehgewohnheiten mag „Solarfighers“ vielleicht etwas bieder erscheinen. Dafür gibt es aber ein paar leicht blutige Szenen, die zwar nicht extrem sind, aber für eine FSK12-Freigabe schon ein bisschen überraschen.

Wenn man mal über einige pseudoreligiöse Anspielungen hinwegsieht, die dem Ganzen wohl Tiefe verleihen sollen, wird hier eine sehenswerte Jugend-Dystopie geboten, die nicht so düster ist, wie ähnliche Filme aus den 70er Jahren, die aber schon einiges vorwegnimmt, was heute erfolgreiche Young-Adult-Verfilmungen wie „Die Tribute Von Panem“ oder „Die Bestimmung“ bieten - natürlich mit deutlich weniger Aufwand. Es wäre sogar interessant, ob nicht eine zeitgemäße Neuverfilmung erfolgreich wäre und vielleicht sogar ein neues Franchise anstoßen könnte.

Die Besetzung der jugendlichen Hauptfiguren mit damals noch weitgehend unbekannten Darstellern, ist gelungen. Tatsächlich haben die meisten später eine solide Karriere bin in unsere Zeit in Kino und Fernsehen gemacht, wobei niemand den ganz großen Durchbruch geschafft hat. Doch Namen wie Jason Patric, Lukas Haas und vor allem die hübsche Jami Gertz tauchen immer wieder in Filmen und Serien auf.

„Solarfighters“ war damals im Kino wohl kein Riesenerfolg, hat sein Publikum aber im damaligen Videothekenboom gefunden und ist vielen zu der Zeit jungen Leute positiv in Erinnerung geblieben.

Schön, dass gerade Koch-Media sich des Films angenommen hat, ist das Label doch bekannt dafür, auch solche eher kleinen, unbekannten Filme angemessen aufzuarbeiten. Für einen über 30 Jahre alten Film hat man beim Bild ordentlich was rausgeholt, was Schärfe und Farbintensität angeht. Der deutsche und englische Stereoton wurde ebenfalls solide aufgearbeitet, dazu gibt es englische Untertitel. Beim Bonusmaterial darf man natürlich nicht allzu viel erwarten. In Vor-DVD-Zeiten wurde an so etwas noch nicht gedacht und heute nachträglich etwas extra zu produzieren ist für so eine Veröffentlichung schlicht zu teuer und aufwendig. Dabei wären aktuelle Interviews mit den Darstellern sicher ganz interessant. Vorhanden ist aber immerhin der Trailer in deutscher und englischer Sprache und eine ganz schicke Bildergalerie mit Aushang- und Promofotos. 80er Jahre- und Endzeit-Fans können auf jeden Fall bedenkenlos zugreifen. (A.P.)



KRITIK 2


Im Jahr 41. Die Erde ist von einem Atomkrieg verwüstet und das Protektorat teilt den Menschen die knappen Wasservoräte zu. Die ganzen Kids, die in Heimen außerhalb der Stadt untergebracht sind, fahren auf Rollschuhen mit Scheinwerfern rum, spielen so eine Art Rollerhockey oder auch Rollerball. Gottseidank ist die steinwüstige Landschaft immer so glatt und ohne Hindernisse, dass die Kids überall rumfahren können. Der kleinste der Kids, ein Knirps von einer Gruppe namens Solarbabies, findet eine leuchtende Kugel namens Bodhi, dank der kann er plötzlich wieder hören, was er vorher nicht konnte. Als der Knirps den Ball mit in die Wohnung der Solarbabies bringt, fängt es dort an zu regnen. Das bekommt natürlich der böse Imperator Grock mit und er hetzt seine Schergen auf die Jugendlichen, welche natürlich flüchten, logischerweise sind sie ja mit ihren Rollschuhen in der Steinwüste so irre schnell, dass die Panzer und Häscher des Protektorats sie nicht kriegen können. Die Solarbabies treffen auf eine Gruppe von Beduinen. Dann schaffen es die Schergen, den Bodhi-Ball zu ergreifen und bringen ihn in ihre Stadt, einem dreckigen, stinkenden Ghetto. Die Wissenschaftler des Protektorats versuchen nun, das Bodhi auseinanderzunehmen, was natürlich verhindert werden muß und natürlich verhindert werden kann und so explodiert dann auch am Schluß ein großer Staudamm und eine Gewitterwolke schwebt über ihnen, na super, alles ist wieder gut und die Kugel entschwebt wieder zurück in den Weltraum und alle sind den Tränen nahe. Auch ich, denn ich habe tatsächlich 92 Minuten meines Lebens verschwendet.

Welch ein Schund und alles ist sooo dürftig, obwohl es bei Gott weitaus ätzendere Endzeitfilme gibt. Trotzdem, bitte denkt jetzt nicht, dass ich mehr gutes über diesen Film schreibe, er ist eine miese Abgucke aus Rollerball, Mad Max und diversen anderen Endzeitfilmen. Ganz besonders peinlich sind die Kids und dieses affige Rollschuhfahren. Ist auch unter dem Titel "Solarbabies" zu finden. (Haiko Herden)



Alles von Alan Johnson in dieser Datenbank:

- Berserker (USA 1987)
- Ghosthouse 3 - Haus der verlorenen Seelen (Italien 1986)
- Solarfighters (USA 1986)
- zzzzzzzzzz (USA 1985)

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