Die Familie Alexander bezieht ihr neues Haus in der Vorstadt und Tochter Hannah findet das doof, denn das neue Domizil ist zu alt, ihr Hausarrest ärgert sie und das WLAN ist zu schwach. Später ärgern sie noch weitere Dinge, nämlich welche gruseliger Natur, wenn irgendeine Kraft ihr die Bettdecke ständig wegzieht oder sich Türen einfach so bewegen oder Nägel aus der Wand plumpsen. Hat der gruselige Nachbar etwas damit zu tun? Oder die gruselige Geschichte einer Nachbarin?
Neunzig Prozent aller Horrorfilme fangen entweder an mit „ein Virus hat die Menschheit dahingerafft“, „ein paar Teenies wollen ein Wochenende im Wald verbringen“ oder eben „eine Familie bezieht ihr neues Haus“. „WITHIN“ ist Letzteres und konsequenterweise kommen in den ersten zwei Dritteln alle üblichen Gruselhaus-Poltergeist-Klischees zum Einsatz, bis es dann einen kleinen Twist gibt und man ein paar originellere Ideen einbaut. Trotzdem bleibt „WITHIN“ insgesamt eher durchschnittlich, solide und kaum im Kopf bleibend. Ordentliche Schauspieler, ordentliche Arbeit hinter den Kameras, schnell geguckt, schnell vergessen, aber okay. Mehr gibt es kaum zu sagen. (Haiko Herden)
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