Jae-Hyeok arbeitet in einem Atomkraftwerk. Er arbeitet dort zwar nicht gern, aber in der kleinen Stadt hat man kaum eine andere Wahl, als dort zu arbeiten. Hinzu kommt, dass sowohl sein Bruder als auch sein Vater bei einem Unfall dort ums Leben kamen. Sein Kollege Pyung-Sub scheint ein Paranoiker zu sein und macht ständig Wirbel, weil er überall Sicherheitsmängel sieht. Niemand glaubt ihm mehr. Als ein Erdbeben das Kraftwerk gehörig durchschüttelt, gibt es eine Explosion und der Super-GAU droht. Während draußen das Land panisch reagiert, müssen Jae-Hyeok und seine Kollegen ihr Leben riskieren, um das Schlimmstmögliche zu verhindern...
Bei “PANDORA” handelt es sich um einen Katastrophenfilm aus Südkorea, der mit einen gehörigen Budget inszeniert wurde und nicht mit großartigen und beeindruckenden Bildern spart, die im Laufe des Filmes immer größer werden, wenn sie aus dem Fischerdorf hinausgehen und in die größeren Stadte der Umgebung wechseln. Natürlich gibt es am Anfang die üblichen Verharmlosungen gegenüber der drohenden Katastrophe, wie man sie von den klassischen Desaster-Movies her kennt, doch immerhin gibt es keinen Tanzwettbewerb oder eine andere Großveranstaltung, die der Bürgermeister trotzdem unbedingt stattfinden lassen möchte. “PANDORA” ist eine Mahnung, dass die Atomkraft nicht harmlos ist, besonders in Südkorea, denn dort eröffnet ein Kraftwerk nach dem anderen. (Haiko Herden)
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