Zombie Honeymoon(USA 2004)Originaltitel: Zombie Honeymoon Alternativtitel: Flitterwochen mit (m)einem Zombie Regie: David Gebroe Darsteller/Sprecher: Tracy Coogan, Graham Sibley, Tonya Cornelisse, David M. Wallace, Neal Jones, Maria Iadonisi, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Denise und Danny haben gerade geheiratet und sind auf Hochzeitsreise. Am Strand allerdings kommt ein Zombie aus dem Wasser und fällt über Danny her, wobei Danny eine schwarze Flüssigkeit des Untoten in den Mund bekommt. Fortan beginnt er Fleischeslust zu entwickeln, die aber nichts mit der Fleischeslust eines frisch vermählten Paares zu tun hat, sondern eher mit einem Grillabend. Danny schafft es, nicht über Denise herzufallen, doch andere müssen glauben, und Denise versucht ihrem Mann beizustehen. Doch die Polizei ist längst hinter ihm her...
Irgendwie ist nicht ganz klar, ob es sich hierbei um eine Komödie oder um ein Drama handelt. Die Macher wollten vermutlich beides miteinander verbinden, wobei letztendlich der Dramagehalt höher liegt. Die Idee, Romantik mit dem Zombiethema zu verknüpfen, ist nicht neu, man denke nur an "RETURN OF THE LIVING DEAD 3", wenn es aber ordentlich dargeboten wird, ist das ja aber an sich auch nicht schlimm. Dass "ZOMBIE HONEYMOON" aber nicht funktioniert, liegt meiner Meinung nach hauptsächlich am verkorksten Drehbuch und der Regie. Ich möchte es nicht den Darstellern zuschreiben, die tun ihr Möglichstes, um zu retten, was zu retten ist. Nur leider ist das Skript zu holprig und schafft es nicht, einen Spannungs- oder Dramatikbogen aufzubauen, darüber hinaus gibt es Szenen, die einfach zu lang oder sogar vollkommen unnötig sind und die den Fluss bremsen. Am besten ist noch das letzte Viertel, wenn Danny immer weiter zum Zombie mutiert und es etwas härter zur Sache geht, und wenn Denise sich für ihn aufgeben möchte und ein letztes Candlelight-Dinner veranstaltet, doch selbst da schafft das Drehbuch es nicht, eine straffe, dramatische Szene zu generieren. Was bleibt, ist leider eine halbherziges Produktion eines Regisseurs, der danach auch nie wieder etwas im Filmbusiness machte. (Haiko Herden)
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