(Folge 91, Europa)
Die drei Detektive werden von Peter´s Vater beauftragt, nach dem verschollenen Film „Utopia“ des verstorbenen Regisseur´s Edward Truman zu suchen. Als erstes begeben sie sich zu einer ehemaligen Filmdiva, die in einem Altenheim lebt und angeblich in dem Film mitgespielt, sowie mit dem Regisseur ein Verhältnis hatte. Die alte Dame ist etwas verwirrt und macht seltsame Andeutungen, dass nur „die Götter am Himmel“ helfen könnten, den Film zu finden. Als nächstes besuchen Justus, Peter und Bob den Sohn des Toten und verirren sich in dessen labyrinthartigen Garten, in dem antike Götterstatuen stehen. Als sie den Ausgang aus dem Labyrinth gefunden haben, werden sie ziemlich rüde von dem Hausbesitzer Stanley Truman von dem Grundstück geworfen. Die Detektive geben nicht auf, zumal sich offensichtlich auch andere Leute für den Film interessieren, im Speziellen eine Reporterin. Bob findet weitere seltsame Einzelheiten bei seinen Recherchen heraus und trifft erstmals auch auf die Konkurrentin bei der Suche. Überraschenderweise meldet sich Stanley Truman in der Zentrale und beauftragt die Drei ???, den Film zu finden. Er erzählt, dass sein Vater den Film in einem Rohschnitt fertig gestellt hatte, aber nicht wollte, dass er jemals aufgeführt wird. Deshalb hat er ihn irgendwo im Haus oder in dem Gartenlabyrinth versteckt. Nach einigen aufregenden Untersuchungen und der gewohnten Kombinationsgabe finden die drei Detektive tatsächlich den Film, doch damit ist der Fall noch nicht zu Ende, denn im Zusammenhang mit den Dreharbeiten gab es einen ungeklärten Todesfall. Auf dem Filmmaterial lässt sich möglicherweise der Beweis für einen Mord finden. Wer will verhindern, dass das geschieht? Und wer ist für den Tod des damaligen Hauptdarstellers verantwortlich?
„Labyrinth der Götter“ ist eine Folge der „Die drei ???-Serie“, die eigentlich absolut typisch und zeitlos ist und so auch schon vor 20 Jahren hätte erscheinen können. Durch einen Zufall geraten die 3??? an einen Fall, dessen Lösung sich nur durch ein Rätsel finden lässt, was zu einem Wettlauf mit der Zeit wird, weil auch noch jemand anders hinter dem Film her ist.
Mir gefallen immer die Folgen ganz gut, in denen die Handlung im Film-/Musik-/Medien-Bereich angesiedelt ist, wahrscheinlich, weil mich diese Themen auch im „wahren Leben“ interessieren.
Anhand des Titels und der Aussage der alten Schauspielerin am Anfang, ist ziemlich schnell klar, dass die Götterstatuen und das Planetarium in Truman´s Haus Hinweise auf die Lösung sind. Überraschend ist, dass das Rätsel schon nach etwa dreiviertel der Handlung gelöst wird und dann noch einmal eine unerwartete Wendung geschieht. Vielleicht auch deshalb handelt es sich hier um ein sehr gelungenes Hörspiel, dessen Story allerdings schon in verschiedenen Variationen in der Serie zu hören war. (A.P.)
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