1969 gab es die ersten Leichen im Umkreis San Franciscos. Der Täter, er nennt sich selbst „Zodiac“, schreibt rätselhafte Briefe an lokale Zeitungen. Die Polizisten Toschi und Armstrong übernehmen den Fall, doch trotz jeder Menge Spuren kommt man der Lösung nicht näher. DerJournalist Avery wird unfreiwillig auch mit hinein gezogen, auch der Cartoonist Graysmith macht sich daran, mehr über den Fall zu erfahren und wird dadurch regelrecht besessen. Doch über Jahre hinweg kommt man dem Killer nicht näher. Alle Genannten haben mittlerweile aufgegeben, nur Graysmith wird noch regelrecht verfolgt und will ein Buch schreiben. Dadurch allerdings kommt er der Lösung immer näher…
David Fincher ist ja ein Spezialist für Düsteres. Hier hat er sich eines echten Falles angenommen, basierend auf den Aufzeichnungen von Graysmith. Der Zodiac-Mörder wurde nie gefasst, allerdings gab es einen Verdächtigen, der es wahrscheinlich war, aber dem nie etwas nachgewiesen werden konnte. Die Geschichte spielt über etliche Jahre, hat dadurch fast epische Ausmaße, insbesondere auch durch seine Laufzeit von ungefähr 161 Minuten. Es geht hier aber nur in zweiter Linie um den Killer, zuallererst wid das Leben von Graysmith porträtiert, auch das Leben der anderen Betroffenen. Das ist es auch, was den Film im Endeffekt interessant macht. Der Killer bleibt natürlich unnahbar. Für meine Ansprüche allerdings ist der Film a) zu lang und b) ein bisschen zu ruhig und c) etwas zu spannungsarm. (Haiko Herden)
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