Matrix Resurrections(USA 2021)Originaltitel: Matrix Resurrections, The Alternativtitel: Regie: Lana Wachowski Darsteller/Sprecher: Keanu Reeves, Carrie-Anne Moss, Jada Pinkett Smith, Yahya Abdul-Mateen II, Priyanka Chopra, Jessica Henwick, Neil Patrick Harris, Jonathan Groff, Ellen Hollman, Christina Ricci, Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy
|
60 Jahre sind vergangen und der Frieden zwischen den Menschen und den Maschinen hält noch an. Morpheus ist ein Computerspieldesigner und hat ein Spiel namens "The Matrix" in der Mache. Er hat keine Erinnerungen an früher. Trinity ist gefangen in einer Simulation und heißt nun Tiffany – sorgende Mutter und liebende Ehefrau. Und Thomas alias Neo schluckt täglich eine blaue Pille und lässt sich von einem Psychiater therapieren wegen seiner Flashbacks...
Das ist der Ausgangspunkt der dritten "MATRIX"-Fortsetzung. Es folgt eine Geschichte, die man nicht mit wenigen Sätzen wiedergeben kann, und wenn man es doch täte, dann würde man sie eh nicht so einfach verstehen. Man muss sich von vornherein abschminken, dass dieser vierte Teil genau so bahnbrechend sein wird wie der Originalfilm. Das hat man ja schon an Teil 2 und 3 bemerken müssen. Der Film startet damit, die nun folgende Fortsetzung plausibel zu machen, wobei ich es etwas schade finde, dass die daraus resultierende Selbstironie ein wenig zu plump geraten ist. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Diese Ironie zieht sich mehr oder weniger durch den ganzen Film, denn viele Dinge sind Phrasen, wie man sie aus Matrix-Filmen einfach erwartet. In Sachen Action gibt es keine Innovationen, das haben wir alles schon gesehen, meist natürlich im eigenen Filmuniversum, aber auch in etlichen anderen Filmen des Genres, vieles wirkt einfach austauschbar. In Erinnerung bleibt, zumindest bei mir, die Verfolgungsszene durch die Stadt mit den menschlichen Bombe. Das hat man so zumindest noch nirgendwo gesehen. "MATRIX - RESURRECTION" ist im Grunde Nostalgie, modern und trotzdem altmodisch, und leider auch nicht wirklich nötig. Aber auch nicht ärgerlich. (Haiko Herden)
|