M3GAN(USA 2022)Originaltitel: M3GAN Alternativtitel: Megan Regie: Gerard Johnstone Darsteller/Sprecher: Allison Williams, Violet McGraw, Ronny Chieng, Amie Donald,
Brian Jordan Alvarez, Jen Van Epps, Stephane Garneau-Monten, Lori Dungey, Amy Usherwood, Jack Cassidy, Michael Saccente, Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery
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Die 9-jährige Cady hat ihre Eltern verloren und wohnt nun bei ihrer Tante Gemma, die in der Firma "Funki" arbeitet, die sich mit Robotik beschäftigt. Hauptsächlich für Kinder in Form von Puppen und anderem Spielzeug. Da Gemma und Cady nicht so richtig einen Draht zueinander bekommen, kommt die etwas überforderte Gemma die Idee, nicht ganz legal die neue Roboter-Puppe M3GAN mit nach Hause zu nehmen, um mithilfe von Cady die Beta-Test-Phase zu absolvieren, während die Puppe gleichzeitig als Freundin und Erziehungshilfe dienen soll. Das klappt alles auch recht gut, doch die Puppen-KI lernt sehr schnell...
Und wieder Blumhouse. Früher waren Puppen von Dämonen und anderweitigem Bösen besessen, bestes Beispiel ist da die Killerpuppe Chucky, heute werden Dämonen, Geister und Serienkiller oder Ähnliches von Künstlicher Intelligenz ersetzt. Man sieht, selbst in dieser Branche werden die bisherigen Arbeitsplätze obsolet, wenn KI ins Spiel kommt. Großer Pluspunkt ist die Puppe selbst, die ein wenig verstörend aussieht und teils wirklich gekonnt in Szene gesetzt ist. In Erinnerung bleibt mir vor allem eine Tanzszene, die an Wednesday oder auch Audrey Horne erinnert, die aber noch etwas abgefahrener ist. Weiterhin ist der teils recht schwarze Humor und der Zynismus erlebenswert, zudem auch ein paar sozialkritische Aussagen. Produziert wurde das Ganze von Vielarbeiter James Wan, der bereits für die diversen "CONJURING"-Filme oder auch "SAW" zuständig war. Die Story, die er präsentiert, hat leider aber ein paar Logiklöcher und Schwächen in der Charakterisierung seiner Figuren, und ist obendrein noch vollkommen vorhersehbar, Überraschungen gibt es eigentlich kaum. Und die Vermonsterisierung M3GANs zum Ende hin ist ein wenig übertrieben, wohingegen für Horrorfreunde viel zu wenig Blut zu sehen ist. (Haiko Herden)
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